Dynamo-Stürmer Schäffler fällt wohl für den Rest der Saison aus (2024)

Dynamo Dresden und die Saison in der 3. Liga – das Wichtigste in Kürze:

  • Stürmer-Talent trainiert für verletzten Schäffler
  • DFB bittet Dynamo erneut zur Kasse
  • Stelle des Sport-Geschäftsführers ist ausgeschrieben
  • Videobotschaft: Anfang verabschiedet sich von den Fans
  • Anfang wird nach 0:2-Niederlage entlassen, ein Trio übernimmt
  • Zwei ehemalige Dresden haben etwas Besonderes geschafft
  • Anfang will mehr Optimismus verbreiten
  • Zweiter Neuzugang: Nach Casar aus Halle holt Dynamo Duah vom HSV
  • 70 Jahre Dynamo: Die große Serie zum Vereinsjubiläum
  • Schwarz-Gelb, der Dynamo-Podcast: Hier alle Episoden zum Reinhören

Mittwoch, 24. April:

14.31 Uhr: Schäffler fällt länger aus

Manuel Schäffler wird in dieser Saison offenbar kein Spiel mehr für Dynamo bestreiten. In einem Pressegespräch erklärte Interimstrainer Heiko Scholz, dass Schäffler aufgrund einer Knieverletzung derzeit nicht trainieren kann. Als Ersatz trainiert ab sofort Dmytro Bohdanov aus der U19 bei den Profis mit. Außerdem fehlen beim Landespokal-Halbfinale gegen den FSV Zwickau am Mittwochabend Kyrylo Melichenko, Tom Berger, Lucas Cueto und Tobias Kraulich.

10.30 Uhr: Wie Dynamo nach dem Aus für Anfang den Aufbruch mit Scholz angeht

Nicht jeder rund um Dynamo kann den Trainerwechsel verstehen, und noch nicht alle haben das Ziel Aufstieg aufgegeben. Um was es jetzt geht und wie das gelingen soll, sagt der neue Trainer im Schwarz-Gelb-Podcast.

Dienstag, 23. April:

16.34 Uhr: Auch dank Dynamo: Zuschauerrekord in der 3. Liga

Die 3. Liga hat einen Zuschauerrekord aufgestellt. Bereits vier Tage vor Schluss übertraf die Liga den bisherigen Höchstwert aus der vergangenen Saison. Das gab der Deutsche Fußball-Bund am Dienstag bekannt. Der Höchstwert aus der Saison 2022/23 betrug 3,115 Millionen Zuschauer, während in dieser Saison, nach 34 Spieltagen, bereits 3,31 Millionen Fans den Weg ins Stadion fanden.

Der Zuschauerschnitt stieg demnach von 8199 in der Vorsaison auf 9761 pro Spiel. Den höchsten Zuschauerschnitt hat derzeit Dynamo Dresden mit 28.600, gefolgt von Arminia Bielefeld (18.000) und Rot-Weiss Essen (16.500). Einen weiteren Rekord hat die dritthöchste Spielklasse am vergangenen Wochenende knapp verpasst. Insgesamt strömten am 34. Spieltag 121.258 Fans zu den zehn Partien. Um den Rekord aus der Saison 2015/16 zu übertreffen, fehlten 1400 Besucher.

14.45 Uhr: Dynamo muss 8.550 Euro Strafe zahlen

Dynamo Dresden ist vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wegen des unsportlichen Verhaltens seiner Fans in sechs Fällen mit drei Geldstrafen in Gesamthöhe von 8.550 Euro belegt worden. Wie der Verband am Montag mitteilte, darf der Verein davon bis zu 2.800 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden. Das muss dem DFB aber bis zum 31. Dezember 2024 nachgewiesen werden. Dynamo hat den drei Urteilen zugestimmt, die Urteile seien damit rechtskräftig.

Während des Heimspiels gegen Rot-Weiss Essen am 24. Februar 2024 brannten Dresdner Zuschauer vier Rauchkörper ab. Zudem zündeten Dynamo-Fans während der Partie beim Halleschen FC am 2. März 2024 gegnerische Fanutensilien an, woraufhin es zu einem offenen Feuer neben dem Gästeblock kam.

In der 88. Minute öffneten außerdem ungefähr 20 Personen aus dem Dresdner Zuschauerbereich gewaltsam eine Absperrung zu einem angrenzenden Bereich mit Hallenser Fans und drangen in die sogenannte Pufferzone ein. Die Dynamo-Fans wurden vom Sicherheitspersonal aufgehalten. Nach dem Spiel schossen sie des Weiteren eine Rakete in Richtung der Heim-Zuschauer ab. Die Rakete explodierte in der Luft.

Darüber hinaus warfen Dresdner Zuschauer während des Heimspiels gegen 1860 München am 8. März 2024 mindestens drei Becher in Richtung des Spielfeldes. Nach der Partie verbrannten Dresden-Anhänger einen Fanschal von 1860 München.

Insgesamt hat Dynamo in der laufenden Saison nun schon 138.550 Euro für das Fehlverhalten seiner Fans zahlen müssen. Davon darf der Verein maximal 42.950 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden. Dresden ist damit bisher Strafenmeister in der 3. Liga. Kein Verein musste mehr Geld an den DFB überweisen.

Montag, 22. April:

15.45 Uhr: 150 Spielerinnen melden sich für Sichtungstraining

Der Andrang war riesig. Mehr als 150 Frauen hatten sich bei Dynamo gemeldet, um Teil der neu gegründeten Mannschaft zu werden. Rund 50 wurden für ein Sichtungstraining am Donnerstagabend im Sportpark Ostra eingeladen. Währen die Spielerinnen noch gesucht werden, steht das Trainerteam bereits - und das hat bekannte Namen. Cheftrainer ist René Müller, doch der stand nie im Auswahltor der DDR, spielte nie für Lok Leipzig im Europacup und für Dynamo in der Bundesliga.

Stattdessen besitzt Müller eine Trainer-B-Lienz und kickte für den 1. FC Pirna. Sein Assistent ist Lars Jungnickel, dabei handelt es sich aber auch nicht um den Ex-Bundesliga-Profi von Energie Cottbus, der Dynamos U15 betreut. Der 40-jährige Jungnickel trainierte bisher die Löbtauer Kickers, die vergangene Saison Meister der Sparkassenliga wurden. In dieser untersten Liga wird auch Dynamos erstes Frauen-Team starten.

11.15 Uhr: Bewerbungsfrist für Sportchef-Stelle endet am 1. Mai

Lange hat es gedauert, doch nun sucht Dynamo nach dem Rauswurf von Ralf Becker auch offiziell einen neuen Geschäftsführer Sport. Der Verein schrieb die Stelle, wie es vorgeschrieben ist, am Montag offiziell aus. Die Bewerbungsphase soll bis zum 1. Mai andauern. Gesucht wird eine Person mit "hervorragendem Netzwerk in der Fußballwelt", die im Transfergeschäft "nachweislich Erfolge und Erfahrungen aufweisen" kann.

Aktuell werden Beckers Aufgaben von Kommunikationschef David Fischer und seinem Finanz-Kollegen Stephan Zimmermann übernommen. Damit ist das Gedankenspiel, lediglich einen Sportdirektor ohne Geschäftsführer-Status zu verpflichten, vom Tisch. Becker war Anfang März als erste Konsequenz aus der sportlichen Talfahrt beurlaubt worden. Die erhoffte Initialzündung blieb jedoch aus.

Sonntag, 21. April:

11.45 Uhr: Markus Anfang: "Es war eine tolle Zeit"

Leise, still und heimlich wollte Markus Anfang nach seiner Entlassung Dresden nicht verlassen. Am Sonntagvormittag veröffentlichte Dynamo auf Instagram ein Video, auf dem sich der Ex-Trainer verabschiedet. "Ich wollte mich für die Zeit, die ich mit meinem Kollegen Florian Junge verbringen durfte, bedanken. Wir haben Dynamo gelebt und alles getan, um erfolgreich zu sein. Es tut mir unheimlich weh, dass wir es nicht geschafft haben, an die super Hinrunde anzuknüpfen. Es ist leider so im Sport, das müssen wir akzeptieren", erklärte Anfang. "Ich wünsche Dynamo, dass es so kommt, wie wir uns das am Anfang der Saison alle gewünscht hatten. Ich bedanke mich bei allen, die für uns da waren. Es war eine tolle Zeit."

Samstag, 20. April:

18.33 Uhr: Anfang muss nach 0:2-Niederlage gehen

Die Mitteilung kam nur zweieinhalb Stunden nach dem Schlusspfiff der Partie gegen Viktoria Köln. Dynamo stellt Markus Anfang frei und präsentiert ein Trio als Interimslösung für die restliche Saison. Diese Option lag also offenbar schon in der Schublade. Die Entscheidung hätten Kommunikations-Geschäftsführer David Fischer und sein Finanz-Kollege Stephan Zimmermann getroffen, heißt es in der Mitteilung. Interimsweise übernehmen Co-Trainer Heiko Scholz, U19-Cheftrainer Willi Weiße und Berater Ulf Kirsten die Leitung der Mannschaft. Auch Anfangs Co-Trainer Florian Junge wurde freigestellt.

  • Die Analyse zur Entlassung und zum Spiel: Stürzt Dynamo nun ins Chaos?
  • Der Liveticker zum Nachlesen: Dynamo verliert gegen Köln
  • Die Spieler in der Einzelkritik: Beim 0:2 sind alle verunsichert

„Die Entscheidung ist uns alles andere als leichtgefallen. Wir haben uns bei der Verpflichtung von Markus Anfang auf ein gemeinsames Ziel festgelegt, welches wir weiterhin fest im Auge haben. Allerdings sind wir zu der Erkenntnis gekommen, dass sich die Qualität der Mannschaft im Saisonverlauf zunehmend seltener gezeigt hat und die gewünschten Ergebnisse ausgeblieben sind. Aufgrund dessen haben wir uns jetzt für diesen Schritt entschieden, um in den letzten Spielen einen Impuls zu setzen. Wir bedanken uns bei Markus und Florian für die geleistete Arbeit und wünschen ihnen für die Zukunft alles Gute.“

Freitag, 19. April:

9.45 Uhr: Meister in allen drei Klassen - das schafft nur ein Duo

Durch den vorzeitigen Titelgewinn von Bayer Leverkusen am vergangenen Samstag ist Robert Andrich in einen extrem exklusiven Kreis aufgenommen worden. Außer dem Mittelfeldspieler schaffte es bisher nur noch ein weiterer Fußballer, Meister in allen drei deutschen Profiligen, also 1. und 2. Bundesliga sowie 3. Liga, zu werden. Und auch der hat wie Andrich eine Dynamo-Vergangenheit: Patrick Weihrauch.

Andrich wurde zunächst mit Hertha BSC 2013 Zweitliga-Meister, wobei der damalige U19-Junior in dieser Saison keine einzige Minute bei den Profis auf dem Platz stand, allerdings zweimal zum Spieltags-Kader gehörte. Drei Jahre später feierte Andrich mit Dynamo den Titel in der 3. Liga, bei seinen seltenen Einsätzen erzielte er zumindest ein Tor. In der laufenden Saison hat der 29-Jährige dagegen einen großen Anteil an der ersten Meisterschaft von Leverkusen.

Weihrauch wurde mit Bayern München gleich dreimal Meister: 2013, 2014 und 2016 - in diesen drei Spielzeiten aber kein einziges Mal eingewechselt. 2020 feierte der Mittelfeldspieler mit Arminia Bielefeld den Zweitliga-Titel und ein Jahr später mit Dynamo die Drittliga-Meisterschaft. Derzeit spielt der 30-Jährige beim FC 08 Homburg in der Regionalliga Südwest - Meister kann er dort diese Saison allerdings nicht mehr werden.

Donnerstag, 18. April:

12.15 Uhr: Es drohen sechs Ausfälle am Samstag beim Heimspiel

Eigentlich wollte Markus Anfang nur noch Optimismus verbreiten, doch diese Nachricht passt da nicht hinein: Tom Zimmerschied war vergangenen Sonntag bei der Auswärtspartie in Freiburg (1:1) bereits in der ersten Halbzeit umgeknickt, nach 66 Minuten musst er dann ausgewechselt werden. "Er hat eine kleine Sprunggelenksverletzung, sein Knöchel ist noch dick", erklärte Trainer Markus Anfang am Mittwoch. "Wir hoffen, dass er es Ende der Woche wieder probieren und dann auch spielen kann." Ein Ausfall bei der Heimpartie am Samstag gegen Viktoria Köln wäre ein Rückschlag, Zimmerschied erzielte in Freiburg mit einem sehenswerten Treffer die Führung und verpasste in dieser Saison erst ein Spiel aufgrund einer Gelbsperre.

Definitiv verzichten muss Anfang gegen Köln auf Stefan Drljaca, Kyrylo Melichenko, Tom Berger und Lucas Cueto, auch für Tobias Kraulich käme ein Einsatz wohl noch zu früh.

Mittwoch, 17. April:

15.12 Uhr: Trainer Anfang übernimmt "die volle Verantwortung"

Die Woche der Wahrheit soll für Dynamo eine Woche der Siege werden. Die Punktspiele gegen Viktoria Köln und bei Regensburg, dazwischen die Landespokalpartie gegen Zwickau "da können wir sehr viel gewinnen", so Trainer Markus Anfang. "Wir müssen in der aktuellen Situation die Chance sehen, was wir erreichen können und nicht die Risiken, was wir verlieren könnten. Wir haben immer noch viel in der eigenen Hand", appellierte er emotional bei der Pressekonferenz mit Blick auf das Ziel Aufstieg.

Mit dieser konsequenten Fokussierung auf das Positive möchte der Trainer die Stimmung innerhalb der Mannschaft wie auch im Umfeld drehen. Die war nach den sieglosen Spielen zuletzt und dem Abrutschen aus den direkten Aufstiegsplätzen zuletzt gekippt. Für diese Ergebnisse übernehme er "die volle Verantwortung", sagte der 49-Jährige. "Die ganze Kritik müssen wir akzeptieren, aber auch den Punkt finden, bei dem wir jetzt vor allem das Positive sehen."

Dazu passen die Erlebnisse aus dem Hinspiel gegen Viktoria Köln, das die Dresdner 5:1 gewonnen hatten. "Das war eines der besten Spiele, die wir diese Saison gemacht haben und ein sehr positives Erlebnis", so Anfang.

9.15 Uhr: Neue Podcast-Folge: Hilft Dynamo jetzt nur noch ein Trainerwechsel?

Selbst beim Tabellenletzten kann Dynamo nicht gewinnen, weil die Mannschaft gehemmt, blockiert, verkopft wirkt - und der Trainer ratlos. Mehr denn je stellt sich die Frage, ob Markus Anfang noch der richtige ist. Antworten im Schwarz-Gelb-Podcast:

Montag, 15. April:

15.31 Uhr: "Die Sicherheitslage bleibt angespannt"

Die zweite Woche in Folge wird Dynamo nicht zu öffentlichen Trainingseinheiten einladen. Das teilte der Verein am Montag mit. Grund dafür sei "die nach wie vor verschärfte Sicherheitslage in Folge der Drohungen gegen Mannschaftskapitän Stefan Kutschke", schrieb Dynamo auf der Homepage. Der Angreifer hatte mehrere Drohbriefe erhalten, in der auch seine Familie massiv attackiert wird. Das Trainingsgelände wird seitdem rund um die Uhr von einer Sicherheitsfirma überwacht.

Die Ermittlungen in dem Fall laufen, teilte die Polizei auf Anfrage von Sächsische.de mit. Die Sicherheitslage bleibe angespannt, schrieb der Verein und bittet die Fans um Verständnis.

Sonntag, 14. Arpil:

21.55 Uhr: Dynamo patzt beim Schlusslicht und ist trotzdem Dritter

Dynamo kann die Patzer der Konkurrenz im Aufstiegsrennen der 3. Fußball-Liga nicht nutzen. Am Sonntagabend kamen die Dresdner nicht über den 1:1 (1:1) gegen das Tabellenschlusslicht SC Freiburg II hinaus. Tom Zimmerschied (28.) hatte die Gäste in Führung gebracht, Freiburgs Yann Sturm (41.) glich noch vor dem Pausenpfiff aus.

Die Schwarz-Gelben bestimmten das Spielgeschehen von Beginn an. Jakob Lemmer (3.), Paul Will (9.) und Zimmerschied (27.) kamen zu guten Abschlusschancen. Letzterer war es dann, der für seinen Fleiß mit dem Führungstor belohnt wurde. Der Ausgleich kurz vor der Pause fiel nach einem Standard. Dresdens Kapitän Stefan Kutschke klärte einen Eckball in die Mitte, den anschließenden Schuss von Sturm fälschte er zudem unhaltbar für Torwart Kevin Broll ab.

Auch im zweiten Abschnitt war die SGD über weite Phasen spielbestimmend, hatte ein großes Chancenplus. In Tore und wichtige Punkte im Aufstiegskampf ummünzen konnte die Mannschaft von Trainer Markus Anfang das jedoch nicht. Durch die 0:2 Niederlage von Preußen Münster gegen Tabellenführer SSV Ulm klettert Dynamo zwar zurück auf den Relegationsrang drei. Wirklich Ruhe in die Diskussion um Anfang kommt nach dem erneut ausbleibenden Sieg jedoch nicht.

  • Der Liveticker zum Nachlesen: Dynamo gewinnt auch gegen den Tabellenletzten Freiburg II nicht
  • Die Analyse zum Spiel: Kein Sieg beim Ligaletzten: Dynamo, war's das mit dem Aufstieg?
  • Die Spieler in der Einzelkritik: Mit Kutschke in Freiburg, ohne Erfolg vorm Tor: Dynamo in der Einzelkritik

Freitag, 12. April:

13.30 Uhr: Dynamo verpflichtet Dennis Duah vom Hamburger SV

Inmitten der sportlichen Krise verbunden mit der schwerer denn je zu beantwortenden Frage, in welcher Liga Dynamo in der kommenden Saison spielt, treibt der Verein seine Personalplanungen voran. Dennis Duah wechselt zu den Schwarz-Gelben.

Der 20-jährige Innenverteidiger kommt vom Hamburger SV und spielt dort derzeit als Kapitän mit der zweiten Mannschaft des HSV in der Regionalliga Nord. Zu den Ablöse- und Vertragsmodalitäten wurde zunächst nichts bekannt.

Dynamo-Stürmer Schäffler fällt wohl für den Rest der Saison aus (3)

Duah stammt aus Hagenow. Im Nachwuchs spielte er zunächst für St. Pauli, später dann beim Hamburger SV. „Er weiß als Führungsspieler Verantwortung zu übernehmen. Darüber hinaus verfügt er über erhebliches Entwicklungspotenzial“, betonte Dynamos Geschäftsführer David Fischer, der zwei Tage zuvor bereits die Verpflichtung des 23-jährigen Slowenen Aljaz Casar vom Hallescher FC bestätigte. (SZ)

9.51 Uhr: Fünf Spieler fallen gegen Freiburg aus

Das Training seiner Mannschaftskollegen verfolgt Tom Berger derzeit nur durch die Fensterscheibe des Kraftraumes. Der 22-jährige Mittelfeldspieler hatte sich Anfang März an der Wade verletzt. "Nun hat sich herausgestellt, dass es eine Knochenfraktur ist", erklärte Trainer Markus Anfang. Damit ist die Saison für Berger gelaufen.

Dies könnte auch auf Tobias Kraulich zutreffen. Der Innenverteidiger plagt sich seit Mitte Februar mit einem Muskelfaserriss im Oberschenkel herum. "Bei einer Untersuchung in Frankfurt wurde jetzt festgestellt, dass die Verletzung immer noch da ist", so Anfang. Ob Kraulich diese Saison noch einmal aufläuft, könne er nicht abschätzen. Bei der Partie am Sonntagabend beim SC Freiburg II fehlen neben diesem Duo auch Kyrylo Melichenko, Stefan Drljaca und Lucas Cueto.

Donnerstag, 11. April:

15.35 Uhr: Dynamo hat einen neuen Kaderplaner

Nach knapp einem Jahr Vakanz hat Dynamo wieder einen Kaderplaner. Wie der Verein am Donnerstag mitteilt, wird Paul Wagner der Leiter Scouting und Kaderplanung und tritt damit die Nachfolge von Kristian Walter an, der mittlerweile Sportchef bei Zweitligist Hansa Rostock ist.

"Paul ist ein sehr engagierter und leidenschaftlicher Fußballexperte, der das Spiel aus vielen verschiedenen Perspektiven zu verstehen weiß", erklärte Geschäftsführer David Fischer, der nach der Trennung von Sportchef Ralf Becker auch diesen Bereich verantwortet.

Der 25-jährige Wagner arbeitet seit Januar 2020 für Dynamo, war zuletzt als Koordinator derDatenanalyse tätig und zuvor in der AbteilungScouting. "Er verfügt trotz seines jungen Alters über ein enormes Fachwissen, welches er bereits in den zurückliegenden Jahren für unseren Verein unter Beweis gestellt hat", wird Fischer weiter zitiert. "Dazu gesellt sich ein umfangreiches Netzwerk, das einen absoluten Mehrwert für die Sportgemeinschaft darstellt."

Dynamo-Stürmer Schäffler fällt wohl für den Rest der Saison aus (4)

Der gebürtige Großenhainer studierte Sportmanagement und hat zudem eine Zertifizierung im Projektmanagement."Ich freue mich über das entgegengebrachte Vertrauen der Verantwortlichen", erklärte er.

11.03 Uhr: Dynamo Dresden will wieder zweite Mannschaft aufbauen

Dynamo möchte in einem Jahr wieder eine U23 am Spielbetrieb teilnehmen lassen. "Esgibt den klaren Gedanken, dass wir ab der Saison 2025/26 wieder eine zweiteMannschaft im Verein integrieren", verkündete Geschäftsführer David Fischer, der nach der Trennung von Ralf Becker auch den sportlichen Bereich verantwortet, am Mittwochabend im Dynamo-Podcast Schwarz-Gelb.

Bis zur Saison 2014/15 hatten die Dresdner bereits ein solches Nachwuchsteam. Nachdem der Deutsche Fußball-Bund vor zehn Jahren jedoch den verpflichteten Bestand einer zweiten Mannschaft für Drittligisten aufgehoben hatte, meldete der Verein sein Team vom Spielbetrieb in der Oberliga Süd ab. Begründung: zu teuer und nicht attraktiv. "Die U23-Mannschaft brachte aus sportlicher Sicht einen zu geringen Mehrwert für die Entwicklung unserer Talente", erklärte der damalige Sportgeschäftsführer Ralf Minge.

Nun macht der Verein den Schritt zurück und möchte damit vor allem den Spieler aus dem Nachwuchs die Chance geben, die nicht sofort den Sprung in die erste Mannschaft schaffen. Unklar ist noch, in welcher Liga das neue Team starten soll. Möglich wäre die Einstufung in die Landesliga, die beim sächsischen Verband beantragt werden müsste.

"Das ist nicht so einfach, wie man es sich vielleicht vorstellt", sagte Fischer. "Das muss erst durch die Gremien des Verbandes und die Mühlen mahlen manchmal etwas langsamer. Dazu ist auch innerhalb des Vereins ein wenig Aufbauarbeit nötig."

Mittwoch, 10. April:

17.37 Uhr: Aljaz Casar kommt im Sommer aus Halle

Acht Tage, nach dem die Verpflichtung in Medienberichten als perfekt gemeldet wurde, hat Dynamo den Transfer des Hallensers Aljaz Casar bestätigt. Der 23 Jahre alte Slowene war bereits in der Winterpause von mehreren Zweitligisten umworben worden. Umso glücklicher war Dynamos Kommunikationsgeschäftsführer David Fischer, "dass wir mit Aljaz einen robusten, athletischen und technisch gut ausgebildeten Spieler für uns gewinnen konnten, der bei vielen Vereinen begehrt war".

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Der Mittelfeldspieler besteche im Spiel mit dem Ball mit Übersicht und einem hohen Maß an Spielverständnis. "Dank seiner Variabilität kann er unsere Mannschaft sowohl im Mittelfeld als auch in der Defensive weiter stärken und so seine Fähigkeiten ins Spiel bringen", so Fischer. "Wir blicken mit Vorfreude darauf, ihn ab Sommer im schwarz-gelben Trikot zu sehen."

Über die Vertragsdauer mit dem ablösefrei an die Elbe wechselnden Profis machten die Schwarz-Gelben keine Angaben.

15.44 Uhr: Anzeige gegen Drohbriefschreiber, Sicherheitsstufe erhöht

Dynamo hat am Mittwoch zwei weitere an Stefan Kutschke adressierte Drohbriefe erhalten, teilte der Verein mit. Darin werden erneut er und seine Familie "in widerwärtiger Form" bedroht, heißt es.„Derartige Angriffe gegen Mitarbeiter unseres Vereins können und werden wir nicht dulden. Die Artund Weise ist nicht zu akzeptieren und wird von unserer Seite verurteilt. Wie in der vergangenenWoche betont, werden wir mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln gegen die oder denVerfasser vorgehen und unser Möglichstes tun, um Stefan und seine Familie zu schützen“, erklärte Kommunikations-Geschäftsführer DavidFischer. In Absprache mit der Polizei sei die Sicherheitsstufe erhöht wurden. Der Verein erstattete erneut Anzeige.

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14.31 Uhr: Polizei spricht keine Empfehlung an den Verein aus

Der am vergangenen Freitag vom Verein öffentlich gemachte Drohbrief gegen Kapitän Stefan Kutschke, in dem auch dessen Familie attackiert wurde, beschäftigt die Dresdner Polizei. Dynamo hatte eine Anzeige erstattet, Polizeisprecher Marko Laske erklärte auf Anfrage von Sächsische.de, dass "die Ermittlungen im Fall andauern".

Der Drittligist hatte wegen Sicherheitsbedenken die öffentlichen Trainingseinheiten in dieser Woche abgesagt. Eine Empfehlung dazu gab es von der Polizei jedoch nicht, so Laske. Er bestätigte, dass beim Heimspiel am vergangenen Sonntag gegen den 1. FC Saarbrücken "im Rahmen des Gesamteinsatzes Maßnahmen getroffen" wurden, "um eine Gefährdung des Spielers und seiner Familie zu minimieren".

8.45 Uhr: Dynamo-Geschäftsführer Fischer heute bei "Schwarz-Gelb live"

Jeden Mittwoch gibt es eine neue Folge von "Schwarz-Gelb, der Dynamo-Podcast" - und viermal im Jahr den Dynamo-Talk als Live-Format. Heute sind die Podcast-Moderatoren Jens Umbreit und Tino Meyer im Pirnaer Tom-Pauls-Theater. Zu Gast: David Fischer, Geschäftsführer Kommunikation bei Dynamo und nach der Trennung von Ralf Becker auch für die sportlichen Themen im Verein verantwortlich. Damit liegt auch die Trainerfrage maßgeblich auf seinem Tisch, zudem die Planung für die nächste Saison.

Bei "Schwarz-Gelb live" wird sich Fischer nun erstmals öffentlich äußern zu Dynamos turbulenten Tagen, dem Ziel Aufstieg sowie den vielen Fragen, die damit zusammenhängen.

Außerdem sind zwei Ex-Dynamos zu Gast, die genau wissen, wie Aufstieg in Dresden geht: Steffen Heidrich, Kapitän beim Durchmarsch von der Oberliga 2002 in die 2. Bundesliga2004, sowie Robert Koch, der 2011 maßgeblich an der Rückkehr in die zweite Ligabeteiligt war – und gerade jetzt als Co-Trainer von SachsenpokalschreckBischofswerda vom Traumfinale gegen Dynamo träumt.

19.53 Uhr geht's im Tom-Pauls-Theater in Pirna los. Restkarten gibt es an der Abendkasse - und den Live-Talk zudem hier im Stream:

Dienstag, 9. April:

12.25 Uhr: Nach Drohbrief gegen Kutschke: Dynamo sagt öffentliches Training ab

Dynamo wird in dieser Woche keine öffentlichen Trainingseinheiten abhalten. Diese Entscheidung wurde nach eingehender Analyse der Sicherheitslage und als Reaktion auf den Drohbrief, den Mannschaftskapitän Stefan Kutschke am vergangenen Freitag erhielt, getroffen. Das teilte der Verein am Dienstag mit.

Die Dresdner betonten in der schriftlichen Mitteilung, dass "es in unseren Farben keinen Millimeter Platz und Akzeptanz für Hass, Hetze und Gewalt gibt." Ob und inwiefern in der kommenden Woche öffentliche Trainingseinheiten stattfinden können, wollen die Schwarz-Gelben zu Beginn der nächsten Kalenderwoche kommunizieren.

  • Morddrohung gegen Dynamo-Kapitän Kutschke: "Grenzen deutlich überschritten"

Kutschke hatte am vergangenen Freitag eine Morddrohung erhalten. Wie der Verein umgehend mitteilte, sei am selben Tag ein Drohbrief eingegangen, in dem der Dresdner Mannschaftskapitän sowie dessen Familienmitglieder extremen Anfeindungen ausgesetzt waren und darüber hinaus mit Warnungen bis hin zum Mord konfrontiert wurden.

Laut Informationen der Bild-Zeitung war der Brief an den Verein adressiert gewesen, mit dem Vermerk "Stefan Kutschke persönlich". Nach anfänglichen Beleidigungen stand sinngemäß im Brief, dass Kutschke getötet würde, wenn er noch einmal für Dynamo spiele. Auch Kutschkes Frau und Kind müssten um ihr Leben fürchten. Der Verein erstattete Anzeige bei der Polizei.

Montag, 8. April:

14.20 Uhr: Dynamo-Trainer Anfang darf weitermachen

Markus Anfang bleibt vorerst weiter Trainer von Dynamo Dresden. Nach Informationen von Sächsische.de soll es am Montagvormittag ein Gespräch zwischen dem 49-Jährigen und der Geschäftsführung gegeben haben. Darin soll Anfang die Geschäftsführer David Fischer (Kommunikation) und Stephan Zimmermann (Finanzen) von seiner Weiterbeschäftigung überzeugt haben. Die Bild-Zeitung hatte zuerst darüber berichtet.

Bereits am Sonntag nach der 1:3-Heimpleite gegen den 1. FC Saarbrücken soll sich die Vereinsführung um Aufsichtsrat und Geschäftsführung zu einem ersten Krisengespräch getroffen haben. "Ich weiß, wie das Geschäft ist, ich muss am Ende die Verantwortung tragen und den Kopf hinhalten“, sagte Anfang nach der Partie und glaubte nicht an eine vorzeitige Trennung. "Ich bin immer wieder mit den Verantwortlichen im Austausch. Die Tendenz des Vereins – er hat sich, glaube ich, ganz klar bekannt", erklärte er und meinte die vor vier Wochen veröffentlichte Mitteilung des Aufsichtsrates, am Trainer festzuhalten – und das ligaunabhängig.

Dynamo hat im neuen Jahr zehn Punkte Vorsprung auf die Nicht-Aufstiegsplätze verspielt und ist derzeit nur Vierter mit fünf Zählern Rückstand auf einen direkten Aufstiegsplatz. Anfang steht deshalb seit vergangener Woche heftig in der Kritik.

Sonntag, 7. April

17.35 Uhr: Viel Rückhalt für Kutschke bei Saarbrücken-Spiel

Die Diskussionen um Trainer Markus Anfang werden an Schärfe zunehmen. Eine Woche nach der 0:1-Niederlage in Münster und dem gleichzeitigen Verlust des dritten Platzes haben die Dynamos beim 1:3 gegen den 1. FC Saarbrücken den nächsten Tiefschlag hinnehmen müssen.

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"Um mich mache ich mir keine Sorgen. Sorgen habe ich mir gemacht, als ich den Brief gegen Stefan Kutschke gelesen habe", sagte Anfang bei Magenta TV. Dresdens Kapitän hatte in der vergangenen Woche Morddrohungen gegen sich und seine Familie erhalten, Dresden hat Strafantrag gestellt. Beim Verlesen der Aufstellung bekam der Angreifer viel Applaus, im K-Block wurde ein Spruchband hochgehalten: "Einer von uns", stand darauf.

  • Der Liveticker zum Nachlesen: Die Krise setzt sich fort
  • Die Analyse zum Spiel: War es das Abschiedsspiel von Trainer Anfang?
  • Die Spieler in der Einzelkritik: Fehler von hinten bis vorn

Freitag, 5. April:

18.10 Uhr: Dynamo muss gegen Saarbrücken auf fünf Spieler verzichten

Dynamo Dresden muss beim Heimspiel am Sonntag gegen den 1. FC Saarbrücken auf fünf Spieler verzichten. Wie Trainer Markus Anfang am Freitag auf einer Pressekonferenz erklärte, ist fallen neben den Langzeitverletzten Stefan Drljaca (Reha nach Oberschenkelverletzung) und Kyrylo Melichenko (Reha nach Knie-OP) auch Tobias Kraulich (Oberschenkelverletzung), Tom Berger (Schlag auf die Wade) und Lucas Cueto (Knieprobleme) definitiv aus.

15.11 Uhr: Morddrohung gegen Dynamo-Kapitän Stefan Kutschke

Dynamo-Kapitän Stefan Kutschke hat eine Morddrohung erhalten. Wie der Verein am Freitag mitteilte, sei am gleichen Tag ein Drohbrief beim Fußball-Drittligisten eingegangen, in dem der Dresdner Mannschaftskapitän sowie dessen Familienmitglieder extremen Anfeindungen ausgesetzt sind und darüber hinaus mit Warnungen bis hin zum Mord konfrontiert werden. Dynamo hat Anzeige bei der Polizei erstattet. Der eingegangene Brief ist fortan Teil der Ermittlungen.

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"Alle Mitarbeiter, egal ob Spieler, Trainer oder in der Geschäftsstelle, genießen unsere volle Unterstützung", erklärte Kommunikationsgeschäftsführer David Fischer in der Vereinsmitteilung und betonte: "Wir als Sportgemeinschaft sind für Kritik jederzeit offen. Dabei gilt es allerdings, gewisse Grenzen einzuhalten. Diese wurden im Fall von Stefan Kutschke deutlich überschritten und sind für uns in keiner Weise hinnehmbar. Wir verurteilen ein solches Vorgehen aufs Schärfste und werden dagegen in aller Härte reagieren."

Bereits zuletzt kam es auf zahlreichen Social-Media-Plattformen zu deutlichen Anfeindungen gegen Kutschke. Dynamo teilte dazu mit: "Die SGD reagiert auf sämtliche Äußerungen dieser Art mit absolutem Unverständnis. Wie im Leitbild verankert, liegt die Urkraft der Sportgemeinschaft im Zusammenhalt. Wir agieren respektvoll, menschlich und fair!"

Donnerstag, 4. April:

16.50 Uhr: Rudolf-Harbig-Stadion gegen Saarbrücken ist so gut wie ausverkauft

Dynamo Dresden kann sich am Sonntag im Heimspiel gegen den 1. FC Saarbrücken erneut auf über 30.000 Zuschauer freuen. Das Rudolf-Harbig-Stadion wird damit so gut wie ausverkauft sein. Tickets für den Heimbereich gibt es nur noch wenige. Erstmals werden im Gäste-Bereich die neuen Vario-Sitze zum Einsatz kommen. Wie Dynamo auf seiner Homepage mitteilt, entstehen dadurch rund 1.000 zusätzliche Plätze für den Heimbereich. Letztmals restlos ausverkauft war das Rudolf-Harbig-Stadion am 29. Spieltag. 31.048 Zuschauern sahen Dynamos 2:1-Sieg gegen 1860 München.

14.15 Uhr: Dynamo will Aue-Verteidiger Danhof verpflichten

Wie die Bild-Zeitung und Tag24 übereinstimmend berichten, steht Dynamo vor einer Verpflichtung von Tim Danhof. Der Rechtsverteidiger spielt bei Erzgebirge Aue, wo sein Vertrag am Ende dieser Saison ausläuft. Angeblich liegt dem 26-Jährigen bereits ein unterschriftsreifes Angebot vor, gültig für die zweite und dritte Liga.

Danhof kam im Sommer 2022 vom damaligen Drittliga-Aufsteiger Bayreuth nach Aue und entwickelte sich zum Stammspieler. 62 Partien absolvierte er für den FC Erzgebirge, in dieser Saison immer von Beginn an. Beim Derby gegen Dynamo im Februar erzielte er den Treffer zum 2:0.

Mittwoch, 3. April:

6.30 Uhr: Schwarz-Gelb-Podcast stellt die Trainerfrage

Elf Punkte aus elf Spielen: Das ist die Bilanz eines Absteigers - und die von Dynamo. Der Aufstiegsplatz ist weg, die Ratlosigkeit riesig. Mehr denn je stellt sich die Trainerfrage. Auch in der neuen Folge von "Schwarz-Gelb, der Dynamo-Podcast".

  • Kommentar zur Trainerfrage: Markus Anfang bleiben noch vier Spiele
  • Analyse: Das spricht für Trainer Markus Anfang - und das dagegen

Dienstag, 2. April:

16.00 Uhr: Dynamos Pokalspiel in Zwickau wird verlegt, Sachsens Fußball-Boss stichelt gegen Trainer Anfang

Dynamo wird am Mittwoch, dem 24. April, um 20.20 Uhr im Sachsenpokal-Halbfinale beim Viertligisten FSV Zwickau antreten. Damit kommt der Sächsische Fußball-Verband dem Wunsch der Drittligisten nach. Ursprünglich sollte das Duell eine Woche zuvor am 17. April steigen. Das wollte jedoch Dynamo nicht, da die Mannschaft drei Tage zuvor im 680 Kilometer entfernten Freiburg antreten muss.

"Wir möchten deshalb gerne eine Woche später spielen", erklärte Trainer Markus Anfang und kritisierte die Terminierungen in den vorhergehenden Pokalrunden: "Bisher haben wir, was das Ganze angeht, eher nicht so glückliche Entscheidungen hinnehmen müssen. Da ist leider so, um es mal vorsichtig auszudrücken."

Dynamo-Stürmer Schäffler fällt wohl für den Rest der Saison aus (9)

Sachsens Fußball-Boss Herrmann Winkler wollte diese Kritik nicht einfach so hinnehmen. Der Präsident des Sächsischen Fußball-Verbandes kommentierte daher auf Facebook: "Lieber Markus Anfang, wir vom SFV sind mit beiden Vereinen in guten Gesprächen... Konzentriert euch mal bitte auf das Fußballspielen! Ich habe vor Ort live das Spiel in Plauen gesehen, kann nur sagen: Glückwunsch VFC! Und dennoch wollen wir dieses Jahr, dass ihr aufsteigt. Sport Frei!"

9.43 Uhr: Erster Neuzugang angeblich fix

Obwohl noch lange nicht klar ist, in welcher Liga Dynamo in der nächsten Saison spielen wird, haben die Schwarz-Gelben Medienberichten zufolge den ersten Neuzugang verpflichtet. Wie der MDR und die Bild-Zeitung übereinstimmend berichten, wechselt Aljaz Casar vom Halleschen FC an die Elbe. Der defensive Mittelfeldspieler kommt demnach ablösefrei nach Dresden.

Der 23 Jahre alte Slowene wäre nach Jan Shcherbakovski (2022) und Tom Zimmerschied (2023) der dritte HFC-Profi in Serie, der als Erster einer Spielzeit ins Dresdner Transferkarussell steigt.

Casar war im Sommer 2022 von der zweiten Mannschaft der TSG Hoffenheim an die Saale gekommen und hat dort derart überzeugt, dass sich bereits in der vergangenen Winterpause mehrere Zweitligisten für den früheren U21-Naationalspieler interessiert hatten. In der laufenden Saison absolvierte Casar bislang 27 Drittligaspiele für den HFC, in denen ihm zwei Tore und drei Vorlagen gelangen.

Karsamstag, 30. März:

16.55 Uhr: Kein Punkt im Spitzenspiel gegen Münster

Dynamo rutscht durch eine 0:1-Niederlage bei Preußen Münster weiter in die Krise. Nach einer torlosen Halbzeit erzielte Malik Batmaz (52. Minute) per Kopf das Tor des Tages. Durch die Niederlage gegen Münster rutscht Dresden auf den vierten Tabellenplatz ab.
Abgesehen von einem Kopfball von Lars Bünning (14.), der die Latte traf, fehlte den Schwarz-Gelben erneut die entscheidende Konsequenz vor dem gegnerischen Tor.
Nach dem Seitenwechsel gingen die Hausherren plötzlich in Führung. Per Kopf markierte Batmaz das Tor des Tages. Anfang reagierte sofort, brachte mit Manuel Schäffler den Siegtorschützen des Hinspiels. Wirklich gefährliche Torraumszenen konnten sich die Schwarz-Gelben jedoch nicht mehr erspielen.

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  • Die Analyse zum Spiel: Eine Niederlage mit Folgen
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9.40 Uhr: Chris Löwe beendet Karriere

Der frühere Bundesliga-Profi Chris Löwe beendet seine Fußball-Karriere mit sofortiger Wirkung. Diese Entscheidung teilte der 34-Jährige seinem aktuellen Verein Chemnitzer FC mit. "Doch mein Körper lässt eine Rückkehr zu alter Stärke einfach nicht mehr zu", wird der Routinier in einer CFC-Mitteilung vom Freitag zitiert. Am Ostersonntag (14.00 Uhr) Löwe vor dem Spiel gegen den FSV Zwickau offiziell verabschiedet werden.

Dynamo-Stürmer Schäffler fällt wohl für den Rest der Saison aus (10)

Der 34-Jährige erklärte zu seinen weiteren Plänen: "Ich werde ab Sommer als Sportdirektor arbeiten und möchte den Chemnitzer FC dorthin führen, wo er hingehört!" Löwe besetzt ab dem 1. August die seit der Entlassung von CFC-Sport-Geschäftsführer Marc Arnold im Sommer 2023 offene Stelle der sportlichen Leitung.

Sein letztes Spiel bestritt der Verteidiger am 7. Mai des vergangenen Jahres, zog sich dabei beim FC Carl Zeiss Jena einen Innenbandriss im Knie zu. Für ein Comeback schuftete der Double-Sieger von 2012 vergebens.

Im Sommer 2011 war Löwe von seinem Jugendclub Chemnitz nach Dortmund gewechselt. Dort kam er zu sieben Bundesliga-Einsätzen und lief einmal in der Champions League auf. Am Ende seiner ersten Saison gewann der BVB die Meisterschaft und den DFB-Pokal. Beim Finale in Berlin stand Löwe nicht im Kader. Nach zwei Jahren in Dortmund schloss er sich dem 1. FC Kaiserslautern an, im Sommer 2019 zog er zu Huddersfield Town weiter.

Mit dem Club aus der Grafschaft Yorkshire stieg Löwe ein Jahr später überraschend in die Premier League auf. In der stärksten Liga der Welt absolvierte er 52 Spiele, ehe er über Dynamo Dresden zurück nach Chemnitz wechselte. Insgesamt kommt der Außenverteidiger auf über 400 Profi-Spiele.

Karfreitag, 29. März:

14.40 Uhr: Aufstiegsheld Justin Eilers fordert "etwas Verrücktes"

Dynamos Aufstiegsheld Justin Eilers fordert von der aktuellen Mannschaft mehr Mut zum Risiko. "Als Außenstehendem fehlt mir gerade die Abgezocktheit", sagte der 35-Jährige dem Kicker. "Es wird zu oft versucht, den Ball ins Tor zu tragen, anstatt einfach mehr Risiko zu wagen und etwas Verrücktes zu probieren."

Dresden ist nach 30 Spieltagen zwar Zweiter der 3. Fußball-Liga, doch souverän wie eine Spitzenmannschaft agiert der Aufstiegsfavorit zu selten. Mit dem auf Relegationsplatz drei stehendem Jahn Regensburg ist man punktgleich, zu Platz vier ist es nur ein Zähler Vorsprung. Dort rangiert Preußen Münster, beim Aufsteiger muss Dynamo am Samstag antreten.

"Der Kader ist von der Qualität her der beste der Liga. Da zählt nichts anderes als der Aufstieg", befand Eilers. Der Stürmer erzielte in der Dresdner Aufstiegssaison 2015/16 23 Tore und wurde Torschützenkönig. Das Selbstverständnis von damals wünscht er sich auch für die aktuelle Dynamo-Elf, zumal er Parallelen ausmacht: "Mir hat es damals gutgetan zu wissen, dass es nur an uns lag, wie die Spiele ausgehen. Wir waren den Gegnern spielerisch immer überlegen, so wie Dynamo jetzt meist auch."

Dynamo-Stürmer Schäffler fällt wohl für den Rest der Saison aus (11)

Gründonnerstag, 28. März:

14.10 Uhr: Dynamo kämpft um Verlegung des Sachsenpokal-Halbfinals

Durch den Einzug ins Halbfinale des Landespokals kommt Dynamo offensichtlich in Terminschwierigkeiten. Der Sächsische Fußballverband möchte die Partie zwischen Viertligist FSV Zwickau und den Dresdnern am 17. April, einem Mittwoch, anpfeifen. Das will Dynamo jedoch nicht, da die Mannschaft drei Tage zuvor im 680 Kilometer entfernten Freiburg antreten muss. "Wir möchten deshalb gerne eine Woche später spielen", erklärte Trainer Markus Anfang. Das wäre der 24. April.

Dynamo-Stürmer Schäffler fällt wohl für den Rest der Saison aus (12)

Unabhängig vom Termin: Es ist eher unwahrscheinlich, dass die Dresdner im Endspurt um den Aufstieg in Bestbesetzung antreten werden, zumal sich die vier besten Drittligisten ohnehin direkt für den DFB-Pokal qualifizieren.

Mittwoch, 27. März:

15.35 Uhr: Fanfreundliche Anstoßzeiten im Saisonendspurt

Das wird die Fans freuen: Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat die Anstoßzeiten der Spieltage 35 bis 37 terminiert, demnach treten die Dresdner immer am Samstagnachmittag an. Dass das Finale gegen den MSV Duisburg am Samstag (18. Mai) um 13.30 Uhr angepfiffen wird, stand als einheitliche Anstoßzeit bereits vorher fest.

Unabhängig von den Zeiten: Mit Regensburg und Unterhaching warten da noch zwei schwere Gegner auf die Dresdner. Sollte Dynamo am Ende auf dem dritten Platz landen, ginge es im Rennen um den Aufstieg in die Verlängerung. Die Relegationspartien gegen den Drittletzten der 2. Bundesliga sind auf den 24. und 28. Mai datiert.

Anstoßzeiten der Spieltage 35 bis 38:
Sa., 27.4., 14.00: Jahn Regensburg – Dynamo
Sa., 04.5., 14.00: Dynamo – SC Verl
Sa., 11.5., 14.00: SpVgg Unterhaching – Dynamo
Sa., 18.5., 13.30: Dynamo – MSV Duisburg

Dienstag, 26. März:

18.48 Uhr: Arslan spricht über seine Zukunft

Ahmet Arslan wird ab Sommer wieder Spieler des 1. FC Magdeburg sein. "Da brauchen wir nicht lügen, es ist vertraglich so festgelegt", sagte der 29-Jährige in der neuen Folge von "Schwarz-Gelb, der Dynamo-Podcast" von Sächsische.de und Radio Dresden, und betonte: "Aber ich glaube, dass es kein Geheimnis ist, dass ich mich in Dresden pudelwohl fühle, dass ich sehr glücklich bin. Anders kann ich jetzt nicht auf diese Frage antworten."

Dynamo hat Arslan, der vergangene Saison mit 25 Toren bester Torschütze in der 3. Liga geworden ist, im Winter von Zweitligist Magdeburg für ein halbes Jahr ausgeliehen. Im Podcast, welcher am Mittwochvormittag erscheint, betonte Arslan auch seine besondere Verbindung zu Dynamo: "Mit dem, was ich letzte Saison erlebt habe und hoffentlich diese Saison erlebe, werde ich immer eine Verbindung zu dem Verein haben."

Das ausführliche Gespräch mit Ahmet Arslan gibt es hier in der neuen Folge von "Schwarz-Gelb, der Dynamo-Podcast":

Montag, 25. März:

14.58 Uhr: Kevin Broll steigt am Dienstag wieder ins Training ein

Dynamos Nummer eins, Kevin Broll, wird am Dienstag wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Das teilte der Verein auf Anfrage von Sächsische.de mit. Vergangene Woche hatte sich der 28 Jahre alte Torhüter eine leichte Verletzung am Finger zugezogen und konnte am Sonntag beim Sachsenpokal-Viertelfinale gegen den VFC Plauen (7:6 n. E.) nicht mitwirken. Für ihn spielte der Ende Januar verpflichtete Daniel Mesenhöler.

14.02 Uhr: Dynamo gibt Entwarnung bei Claudio Kammerknecht

Claudio Kammerknecht hat sich bei seinem Länderspieldebüt für Sri Lanka am Freitag gegen Papua-Neuguinea (0:0) nur leicht verletzt. Dynamo gab am Montag auf Nachfrage von Sächsische.de Entwarnung und erklärte, dass es sich um eine Hüftverletzung handele, die sich nach Untersuchungen allerdings nicht als schwerwiegend erwiesen hat. Am Montag könnte der 24-Jährige somit gegen den Bhutan sein zweites Länderspiel bestreiten. Wie geplant soll der Außenverteidiger dann am Dienstag nach Dresden zurückkehren und voraussichtlich am Mittwoch wieder am Mannschaftstraining teilnehmen.

Sonntag, 24. März:

16.50 Uhr: Dynamo verhindert Pokal-Blamage in Plauen nur knapp

Dynamo hat eine Blamage im Sachsenpokal gerade noch verhindert. Der Drittligist gewann beim zwei Klassen tiefer spielenden VFC Plauen mit 7:6 im Elfmeterschießen. Johan Martynets brachte Plauen in der Nachspielzeit mit 1:0 in Führung, der eingewechselte Kapitän Stefan Kutschke glich fünf Minuten vor dem Ende mit einem Kopfball zum 1:1 aus. Im Elfmeterschießen trafen die ersten fünf Schützen jeweils, dann scheiterte Charlie Spranger an Dynamo-Keeper Daniel Mesenhöler, Jakob Lemmer verwandelte zum 7:6.

In den Runden zuvor hatte sich Dynamo 8:0 gegen Eintracht Niesky und 4:0 gegen Empor Glauchau durchgesetzt. Vor einem Jahr hatten die Dresdner im Achtelfinale des Sachsenpokals in Plauen noch 7:3-Erfolg gewonnen.

VFC Plauen - Dynamo Dresden 6:7 (1:1, 0:0) n.E.
Dynamo: Mesenhöler - Ehlers, Lewald, Bünning, Meier (103. Park) - Herrmann (103. Will), Arslan - Borkowski (46. Lemmer), Oehmichen (46. Zimmerschied), Cueto (77. Kutschke) - Meißner.
SR: Bringmann (Bad Lausick). Zu.: 4.999. Tore: 1:0 Martynets (97.), 1:1 Kutschke (115.). Elfmeterschießen: 1:0 Fischer, 1:1 Meißner, 2:1 Walther, 2:2 Zimmerschied, 3:2 Limmer, 3:3 Park, 4:3 Sponer, 4:4 Arslan, 5:4 Martynets, 5:5 Kutschke, Spranger - Mesenhöler hält, 5:6 Lemmer.

12.30 Uhr: Kammerknecht verletzt sich bei Länderspieldebüt für Sri Lanka

Dynamo hat wieder einen Nationalspieler in seinen Reihen: Claudio Kammerknecht. Der Verteidiger bestritt am Freitag sein Länderspieldebüt für Sri Lanka, das Heimatland seiner Mutter. Die Partie gegen Papua-Neuguinea im Race Course Stadium in der Millionen-Metropole Colombo, der größten Stadt des Inselstaates im Indischen Ozean, endete 0:0 - und einer Verletzung von Kammerknecht.

Der 24-Jährige musste zweimal behandelt werden und wurde schließlich in der 44. Minute ausgewechselt. Wie schwer die Verletzung ist, blieb zunächst offen. Ob Kammerknecht, der bei Dynamo als rechter Außenverteidiger de facto unersetzlich ist, am Montag das Länderspiel mit Sri Lanka gegen Bhutan absolviert, ist ebenso noch unklar.

  • Warum Dynamos Weltenbummler mal eben 30 Stunden im Flugzeug sitzt
  • Kann alles, spielt immer: Kammerknecht im Dynamo-Podcast

Donnerstag, 21. März:

16.55 Uhr: Anfang: "Schade, dass man mit Identifikationsfiguren so umgeht"

Die Kritik an Stefan Kutschke nach dem 0:0 im Spitzenspiel gegen den SSV Ulm, bei dem der Kapitän in der Nachspielzeit eine Großchance vergeben hatte, fiel heftig aus, in den sozialen Netzwerken waren Kommentare zu lesen, die zum Teil weit unter die Gürtellinie gingen. Darauf reagierte Trainer Markus Anfang am Donnerstag im Anschluss an das Training auf eine entsprechende Frage eines Journalisten. "Ich finde es schade, dass man mit den Identifikationsfiguren in Dresden so umgeht", sagte er.

"Kutsche ärgert sich selbst am meisten, dass er das Tor nicht gemacht hat. Er ist unser Kapitän, lässt sein Herz auf dem Platz. Von uns bekommt er die Wertschätzung - als Fußballer und als Mensch. Wenn mal einer - egal wer - ein schlechtes Spiel gemacht hat, ist er dadurch kein schlechterer Mensch. Und wenn einer ein gutes Spiel gemacht hat, ist er auch kein besserer Mensch."

Dynamo-Stürmer Schäffler fällt wohl für den Rest der Saison aus (13)

Der Trainer äußerte sich auch prinzipiell zum Umgang mit sozialen Medien wie Instagram, Facebook und X (ehemals Twitter). "Ich habe kein Bedürfnis, dass zu lesen. Für mich sind die sozialen Medien nicht seriös. Da schreiben Leute, die zu weit weg sind, da kann jeder seinen Kommentar reinschreiben. Ich weiß nicht, wie sinnhaft das ist. Man sollte den sozialen Medien nicht zu viel Bedeutung beimessen", sagte er.

Mittwoch, 20. März:

6.10 Uhr: Stolpert sich Dynamo jetzt zum Aufstieg? Fragt der Schwarz-Gelb-Podcast

Statt auf Heimsieg zu spielen, sichert Dynamos Trainer Markus Anfang gegen Ulm ein Unentschieden ab - und sorgt damit für viel Unverständnis. Auch in der neuen Folge des Schwarz-Gelb-Podcasts entwickelt sich eine emotionale Debatte, und am Ende stellt sich einmal mehr die Trainerfrage.

Dienstag, 19. März:

17.55 Uhr: Top-Spiel gegen Preußen Münster ist ausverkauft

Das Top-Spiel der 3. Liga am Karsamstag zwischen Preußen Münster und Dynamo Dresden ist ausverkauft. Das teilte Preußen Münster am Dienstag auf seiner Website mit. In zwei Wochen werden somit insgesamt 11.744 Zuschauern zum Duell zwischen dem Tabellenvierten und dem Tabellenzweiten im Preußenstadion in Münster erwartet, darunter werden 1.190 Dynamo-Fans sein.

Montag, 18. März:

17.20 Uhr: Ehlers für zwei Drittliga-Spiele gesperrt

Dynamo muss die beiden nächsten Punktspiele in der 3. Liga ohne Kevin Ehlers auskommen. Der 23-Jährige ist vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) für zwei Partien gesperrt worden. Das teilten der Verein und der DFB am Montag mit.

Der Innenverteidiger sah beim torlosen Remis am vergangenen Samstag gegen den SSV Ulm die Rote Karte, nachdem er sich in der 45. Minute bei einem langen Ball verschätzte und Ulms Stürmer Leo Scienza als letzter Mann regelwidrig stoppte.

Dynamo-Stürmer Schäffler fällt wohl für den Rest der Saison aus (14)

So wird Ehlers beim nächsten Drittliga-Spiel am 30. März beim SC Preußen Münster und dann daheim am 7. April gegen den 1. FC Saarbrücken fehlen. Allerdings ist der Abwehrspieler beim Sachsenpokal-Viertelfinale am kommenden Wochenende beim VFC Plauen spielberechtigt.

14.40 Uhr: Dynamo-Verteidiger Claudio Kammerknecht ist auf dem Weg zur Nationalmannschaft

Claudio Kammerknecht ist in der Nacht zu Montag zur Nationalmannschaft Sri Lankas aufgebrochen. Vom Flughafen Dresden flog er über Katar nach Colombo, die Hauptstadt des Inselstaates im Indischen Ozean. Dort wird der Dynamo-Verteidiger, dessen Mutter aus Sri Lanka stammt, mit der Nationalmannschaft zwischen dem 22. und 26. März ein Vier-Nationen-Turnier absolvieren.

Dynamo-Stürmer Schäffler fällt wohl für den Rest der Saison aus (15)

Die von dem Schotten Andy Morrison trainierte Mannschaft trifft dabei auf Bhutan, die Zentralafrikanische Republik und Papua-Neuguinea. Kammerknecht, der zweisprachig aufgewachsen ist, wird Dynamo im Sachsenpokal-Viertelfinale am Sonntag gegen den VFC Plauen fehlen. Rechtzeitig vor dem Auswärtsspiel gegen Preußen Münster soll er wieder in Dresden sein.

Samstag, 16. März:

16.04 Uhr: Zwei Platzverweise, keine Tore: Dynamo holt im Top-Spiel gegen Ulm nur ein Remis

Dynamo Dresden ist im Spitzenspiel gegen den SSV Ulm 1846 am Samstag nicht über ein torloses Unentschieden hinaus gekommen. "Alle Spieler, die auf dem Platz waren, haben ein richtig gutes Spiel gemacht und alles dafür getan, dass es ein gutesTop-Spiel war", sagte Dynamo-Trainer Markus Anfang nachher. "Die Fans gehen mit einem guten Spiel nach Hause. Das Ergebnis istnicht das, welches wir uns vorgestellt haben, aber meine Jungs haben Gasgegeben und alles dafür getan."

Die zu Beginn durchaus unterhaltsame Partie vor 30.443 Zuschauer im Rudolf-Harbig-Stadion verlor nach den Platzverweisen von Ulms Romario Rösch (30.) und Dresdens Kevin Ehlers (45.+2) zusehend an Qualität. In der Nachspielzeit vergab Kapitän Stefan Kutschke (90.+4), der wie Paul Will seine fünfte Gelbe Karte sah und nun gegen Preußen Münster in zwei Wochen gesperrt fehlen wird, die Riesenchance zum Sieg, als er den Ball nicht ins leere Tor unterbrachte.

Dynamo hätte mit einem Sieg an Ulm vorbeiziehen und nach dem Regensburger Patzer bei der Niederlage in Lübeck die Tabellenführung der 3. Liga übernehmen können. Zumindest stehen die Dresdner jetzt wieder auf einem direkten Aufstiegsplatz.

  • Der Liveticker zum Nachlesen: Zwei Platzverweise, keine Tore: Dynamo holt im Topspiel gegen Ulm nur ein Remis
  • Die Analyse zum Spiel: Dynamos Remis im Top-Spiel gegen Ulm hat mehrere Konsequenzen
  • Die Spieler in der Einzelkritik: Kapitän Kutschke ist im Top-Spiel der tragische Held

Freitag, 15. März:

15.03 Uhr: Anfang erklärt: Das macht Spitzenreiter Ulm so stark

Vor dem Spitzenspiel am Samstag zwischen Dynamo Dresden und dem SSV Ulm 1846 hat sich Markus Anfang sehr anerkennend über den kommenden Gegner geäußert. "Ulm ist eine Mannschaft, die in den letzten zehn Partien nur einmal verloren hat", sagte der Dynamo-Trainer und warnte vor allem vor Standardsituationen: "Ulm hat eine körperlich große Mannschaft und gegen Sandhausen zuletzt durch zwei Standardsituationen gewonnen. Sie sind viel darauf aus, Freistöße zu ziehen und strahlen dabei Gefahr aus."

Als Aufsteiger hat Ulm bisher 54 Punkte gesammelt und führt die Tabelle der 3. Liga an. Dresden liegt einen Zähler dahinter auf Platz drei und könnte mit einem Sieg am Samstag an Ulm vorbeiziehen. Eine Entscheidung im Aufstiegskampf ist der Ausgang der Partie aber noch nicht. "Klar, es ist ein wichtiges Spiel, aber das gilt für jedes andere Spiel in der Endphase einer Saison auch. Es ist nicht so, dass der Verlierer keine Chance mehr hat, am Ende aufzusteigen", meint Anfang und betont: "Ulm kommt als Tabellenführer, aber sie kommen in unser Stadion und vor unsere Fans, welche die Begeisterung von den Rängen auf das Feld übertragen."

Donnerstag, 14. März:

14.25 Uhr: Dynamo bangt um Vize-Kapitän Paul Will

Dynamo Dresden bangt vor dem Top-Spiel gegen den SSV Ulm 1846 am Samstag um Vize-Kapitän Paul Will. Wie Trainer Markus Anfang am Donnerstag auf einer Pressekonferenz erklärte, ist der 25-Jährige erkältet und konnte nicht vollständig mit der Mannschaft trainieren. "Wir hoffen, dass es bis morgen besser wird", sagte Anfang. Ein Einsatz gegen Ulm des heimlichen Dynamo-Chefs Will ist also nicht gänzlich ausgeschlossen.

Definitiv nicht dabei sind dagegen die Langzeitverletzten Stefan Drljaca (Reha nach Oberschenkelverletzung) und Kyrylo Melichenko (Reha nach Knie-OP). Außerdem stehen Tobias Kraulich (Oberschenkelverletzung) und Tom Berger (Schlag auf die Wade) nicht zur Verfügung. Der Einsatz von Lars Bünning, dem nach seiner Sprunggelenksverletzung vergangene Woche noch ein langer Ausfall prognostiziert wurde, ist dagegen nur fraglich.

Mittwoch, 13. März

18.45 Uhr: Hauptmann ordnet Duell gegen Ulm nur unter "wichtiges Spiel" ein

Dritter gegen Erster - viel mehr Spitzenspiel geht nicht. Dass mit dem SSV Ulm 1864 am Samstag ein Aufsteiger als Spitzenreiter nach Dresden kommt, überrascht viele - Niklas Hauptmann allerdings nicht. "Es gab in der Vergangenheit schon genügend Beispiele dieser Art. Da wurde auch prognostiziert, dass die Mannschaft irgendwann in der Rückrunde einbricht, doch das war dann nicht der Fall", erklärte Dynamos Mittelfeldregisseur und dachte dabei wahrscheinlich an den SV Elversberg, der vorige Saison von der vierten in die zweiten Liga durchmarschierte. "Wir haben schon im Hinspiel gemerkt, dass da bei Ulm Substanz dahinter ist", so Hauptmann. Damals gewann Dynamo 3:2.

In den vergangenen vier Partien kassierte der SSV keinen einzigen Gegentreffer mehr. Gewinnt Ulm in Dresden, würde Dynamos Rückstand auf den Spitzenreiter bereits vier Punkte betragen. Von einer Vorentscheidung will Hauptmann trotzdem noch nichts wissen. "Wir haben danach noch acht Spiele. Um den endgültigen Tabellenstand geht es am Samstag nicht, aber es ist natürlich ein wichtiges Spiel."

Dienstag, 12. März:

14.53 Uhr: Heimbereich im Top-Spiel gegen SSV Ulm ist ausverkauft

Das Top-Spiel der 3. Liga am Samstag zwischen Dynamo Dresden und dem SSV Ulm ist so gut wie ausverkauft. Bisher sind alle Karten für den Heimbereich vergriffen. Tickets für das Duell zwischen dem Tabellendritten und dem Spitzenreiter gibt es nur noch für den Gästeblock. Damit werden am Samstag über 27.000 Zuschauer im Rudolf-Harbig-Stadion erwartet. Letztmals restlos ausverkauft war das Rudolf-Harbig-Stadion am vergangenen Freitag gegen 1860 München. 31.048 Zuschauern sahen Dynamos 2:1-Sieg gegen 1860 München.

14.10 Uhr: Dynamo stellt zwei Nationalspieler ab

Dynamo Dresden muss zwei U19-Spieler für die Junioren-Nationalmannschaften abstellen. Wie der Verein mitteilt, ist Jakob Zickler vom 18. bis 24. März mit der U18-Nationalmannschaft von Österreich unterwegs. Neben mehreren Trainingseinheiten stehen zwei Länderspiele gegen Italien auf dem Programm. Zickler ist der Adoptivsohn des früheren Dynamo- und Bayern-Spieler Alexander Zickler, der mittlerweile bei RB Leipzig als Co-Trainer arbeitet. Seine Mutter Elisabeth ist Österreicherin.

Außerdem steht Artur Willi Herrmann bei Deutschlands U17-Nationalmannschaft auf Abruf. Das Team von Cheftrainer Michael Prus absolviert vom 14. bis 17. März Trainingseinheiten in Unterhaching. Anschließend geht es für die Auswahl bis zum 27. März nach Portugal, wo drei EM-Qualifikationsspiele für die deutschen Junioren anstehen. Die deutschen U17-Junioren treffen dabei auf Kroatien (20. März), Irland (23. März) und Portugal (26. März).

Sonntag, 10. März:

14.31 Uhr: Fischer findet, dass Becker kein Bauernopfer sei

Rund um das Spiel gegen 1860 München war die fristlose Kündigung von Dynamo-Sportchef Ralf Becker weiter ein Thema. Erstmals äußerte sich dazu Kommunikations-Geschäftsführer David Fischer, der Beckers Aufgaben vorerst übernimmt. „Es ist eine Entscheidung des Aufsichtsrats, die nicht von heute auf morgen gefällt wurde, sondern die letzten Wochen und Monate betrifft“, erklärte er im Interview bei Magenta Sport. Die verbliebenen Geschäftsführer, neben ihm noch der für die Finanzen zuständige Stephan Zimmermann, seien „natürlich informiert“ worden. Auf die Frage, ob Becker nicht das Bauernopfer sei, antwortete Fischer: „Das würde ich nicht so sehen.“

Dynamo-Stürmer Schäffler fällt wohl für den Rest der Saison aus (16)

In einer Pressemitteilung hatte der Verein mitgeteilt, dass mit Trainer Markus Anfang „ligenunabhängig“ weitergearbeitet werden soll – also auch dann, wenn der Aufstieg verpasst wird. Ob Dynamo in einem solchen Fall tatsächlich an Anfang festhalten würde, wurde Fischer gefragt. Der wich einer konkreten Antwort aus. „Es ist ein klares Statement für Markus Anfang, weil wir von ihm und seinem Team sehr überzeugt sind“, sagte er.

Berater Ulf Kirsten unterstrich, dass Becker „hier eine hervorragende Arbeit abgeliefert“ habe. „Ich habe mit ihm ganz kurz gesprochen. Ihm geht es natürlich nicht gut. Es ist keine Entscheidung, die man gerne hört. Er glaubt weiter an die Mannschaft, das hat er mir versichert.“ Kirsten will bei der Krise der vergangenen Wochen niemanden aus der Verantwortung ziehen: „Es haben alle zu verantworten, die rund um die Mannschaft arbeiten.

Freitag, 8. März:

21.23 Uhr: Dynamo Dresden nach Sieg über 1860 München Tabellenführer

Dynamo hat den Negativtrend der vergangenen Wochen gestoppt. Drei Tage nach der Entlassung von Sportgeschäftsführer Ralf Becker siegten die Schwarz-Gelben am Freitagabend gegen den TSV 1860 München mit 2:1 (1:1) und übernahmen vorübergehend wieder die Tabellenspitze der 3. Liga. Regensburg könnte mit einem Unentschieden am Samstag gegen Ingolstadt aber wieder an Dynamo vorbeiziehen. Auch Ulm könnte mit Sieg am Sonntag gegen Sandhausen die Dresdner noch überholen.

Am Freitagabend hatte Kapitän Stefan Kutschke (8.) sein Team mit einem Kopfball nach einer Ecke in Führung gebracht, Abdenego Nankishi (41.) gelang der Ausgleich. Vor 31.048 Zuschauern im ausverkauften Rudolf-Harbig-Stadion traf der eingewechselte Lucas Cueto (76.) zur erneuten Dynamo-Führung, die zugleich den Sieg bedeutete.

  • Der Liveticker zum Nachlesen: Dynamo gelingt gegen 1860 München der Befreiungsschlag
  • Die Analyse zum Spiel: Nach turbulenter Woche: Dynamo findet zurück in die Erfolgsspur
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Dynamo-Stürmer Schäffler fällt wohl für den Rest der Saison aus (17)

Donnerstag, 7. März:

12.54 Uhr: Dynamo spielt Karsamstag in Münster und Sonntagabend in Freiburg

Zweimal am Samstag und zweimal am Sonntag: Der Deutsche Fußballbund (DFB) hat die exakten Anstoßzeiten für die Drittliga-Spieltage 31 bis 34 veröffentlicht. Nach der Länderspielpause wird Dynamo Dresden am Karsamstag um 14 Uhr bei Preußen Münster antreten. Eine Woche später empfängt die Mannschaft von Trainer Markus Anfang den 1. FC Saarbrücken am Sonntag, dem 7. April, um 13.30 Uhr. Am 14. April ist die SGD um 19.30 Uhr in Freiburg gefordert. Das Heimspiel gegen Viktoria Köln findet am 20. April um 14 Uhr statt. Die Ansetzungen im Überblick:

  • SC Preußen Münster - SG Dynamo Dresden Sa., 30.3. 14 Uhr
  • SG Dynamo Dresden - 1. FC Saarbrücken So., 7.4. 13.30 Uhr
  • SC Freiburg II - SG Dynamo Dresden So., 14.4. 19.30 Uhr
  • SG Dynamo Dresden - FC Viktoria Köln Sa., 20.4. 14.00 Uhr

Mittwoch, 6. März:

17.10 Uhr: Dynamo muss wochenlang auf Verteidiger Bünning verzichten

Dynamo muss in den kommenden Wochen auf Innenverteidiger Lars Bünning verzichten. Wie der Verein nach Untersuchungen in der Dresdner Uniklinik mitteilte, zog sich der 26-Jährige im Training eine Verletzung des rechten Sprunggelenks zu. Bünning war in einem Zweikampf umgeknickt. Bislang absolvierte der Sommer-Neuzugang 21 Pflichtspiele. Zuvor war er beim 1. FC Kaiserslautern in der 2. Fußball-Bundesliga aktiv gewesen.

14.25 Uhr: Trainer Anfang soll langfristig bleiben

Eigentlich wollte sich der Aufsichtsrat vorerst nicht weiter zur am Dienstagabend kommunizierten Entlassung von Sportchef Ralf Becker und den Folgen äußern. Nicht mal 24 Stunden später änderte der Verein seine Meinung. Offenbar war das Echo auf die Trennung zu negativ ausgefallen, nun bemüht sich Dynamo um Schadensbegrenzung.

Vor allem Markus Anfang soll mit einer weiteren Pressemitteilung der Rücken gestärkt werden. Bei einem Treffen des Kontrollgremiums mit den beiden verbliebenen Geschäftsführern und Berater Ulf Kirsten am Dienstagabend wurde dem Trainerteam um Anfang das Vertrauen ausgesprochen.

"Wir alle sind der festen Überzeugung, mit ihm als Cheftrainer weiterhin erfolgreich zusammenzuarbeiten und unser großes Ziel, am Ende der Saison aufzusteigen, schaffen zu können", wird Vorstandschef Jens Heinig zitiert. "Darüber hinaus ist es die klare Intention, mit dem aktuellen Trainerteam langfristig sowie ligaunabhängig gemeinsam den Weg in die Zukunft zu gehen."

Diese Aussage ist bemerkenswert, bedeutet sie doch, dass Anfang selbst bei einem verpassten Aufstieg bleiben soll. Das klingt ein wenig wirklichkeitsfremd. Sein Vertrag würde sich automatisch nur im Aufstiegsfall verlängern. "Wir möchten an dieser Stelle betonen, dass es entgegen anderslautenden Medienberichten zu keinem Zeitpunkt im Raum stand, ihn von seinen Aufgaben zu entbinden oder Fristen zu stellen. Ein Ultimatum gab und gibt es nicht“, so Heinig.

12.05 Uhr: Dynamo startet mit Frauen-Team in der Stadtoberliga

Dynamo Dresden sucht ab sofort einen Trainer oder Trainerin für die neu gegründete Frauen-Mannschaft. Wie der Verein mitteilt, werden in der Spielzeit 2024/25 erstmals auch Frauen bei der Sportgemeinschaft am offiziellen Spielbetrieb in der Stadtoberliga teilnehmen. Dafür werden außerdem ein Co-Trainer sowie ein Mannschaftsbetreuer gesucht. Auf der Mitgliederversammlung im November 2023 hatte die SGD entschieden, eine eigene Frauen-Abteilung zu gründen.

Wie der Verein zudem mitteilt, soll es ein Sichtungstraining für interessierte Spielerinnen geben, sobald die Trainersuche abgeschlossen ist. Die Fußballerinnen hätten dann die Chance, sich vor den Augen des neuen Trainers für die Dynamo-Frauenmannschaft zu empfehlen. Im Juli 2024 soll diese dann den regulären Spielbetrieb aufnehmen.

Dienstag, 5. März:

18.00 Uhr: Offiziell: Dynamo bestätigt Trennung von Sportchef Ralf Becker

Nun ist offiziell, was sich am Nachmittag bereits abgezeichnet hat. Dynamo Dresden trennt sich mit sofortiger Wirkung von seinem Sportgeschäftsführer Ralf Becker. "Die langjährigeZusammenarbeit mit Ralf Becker war von großen Herausforderungen sowieemotionalen Höhen und Tiefen geprägt", wird Aufsichtsratschef Jens Heinig in einer Vereinsmitteilung zitiert. "Nunmehr ist zu konstatieren, dass dasnotwendige Vertrauen dafür fehlt, dass unsere ambitionierten Vereinsziele kurz-und mittelfristig gemeinsam mit Ralf Becker realisiert werden können."

Dynamo-Stürmer Schäffler fällt wohl für den Rest der Saison aus (18)

Die Entscheidung im Aufsichtsrat sei nach Angaben des Vereins einstimmig gefallen. Die bisherigen Aufgaben von Becker werden vorübergehend durch den Geschäftsführer Kommunikation David Fischer wahrgenommen. Unterstützt wird er dabei vom sportlichen Berater Ulf Kirsten und dem Geschäftsführer Finanzen Stephan Zimmermann.

"Vor den kommenden zehnSpielen in der 3. Liga bedarf es einer gemeinsamen Kraftanstrengung, die imVerein kommunikativ und transparent erfolgen muss", erklärte Heinig weiter. "Die von uns angestoßeneVeränderung bietet die Möglichkeit, mit Identifikation, Fleiß undFührungsstärke zurück auf die Erfolgsspur zu finden. Genau diese Chance möchtenund müssen wir jetzt wahrnehmen."

16.10 Uhr: Sportchef Ralf Becker gefeuert

Ralf Becker ist nicht mehr Sportchef von Dynamo Dresden. Wie der Kicker berichtet, soll der 53-Jährige am Dienstag über die Trennung informiert worden sein. Am Montag tagte der Aufsichtsrat der SGD, um über die aktuelle sportliche Lage sowie deren Konsequenzen zu beraten, und kam zu dem Entschluss, dass Becker gehen muss. Dem Sportchef werden "fehlende Kompromissbereitschaft und Kommunikation" vorgeworfen.

Trainer Markus Anfang darf dagegen vorerst bleiben. Die beiden nächsten Heimspielen gegen 1860 München am Freitag und den SSV Ulm nächste Woche dürften für ihn aber die letzte Chance sein, um weiterhin im Amt zu bleiben und die aktuell sportliche prekäre Situation noch zu beenden. Der Verein hat das Aus von Becker noch nicht bestätigt, will aber am Abend eine Pressemitteilung herumschicken.

12.35 Uhr: Abwehrsorgen gehen weiter: Lars Bünning verletzt sich im Training

Innenverteidiger Lars Bünning hat sich in der Vormittagseinheit am Dienstag offenbar schwerer am rechten Sprunggelenk verletzt. Der 26-Jährige knickte bei einem Zweikampf mit Panagiotis Vlachodimos um und ging schreiend zu Boden. Nach längerer Behandlung musste er mit Krücken den Platz verlassen. Eine genaue Diagnose steht noch aus. Ein Einsatz am Freitag gegen 1860 München scheint momentan sehr unwahrscheinlich.

11.20 Uhr: Der Trainer leitet weiter die Einheiten

Manchmal ist selbst ein Schweigen eine wichtige Nachricht: Da Dynamo am Dienstagvormittag keine Pressemitteilung veröffentlicht, bleiben Trainer Markus Anfang und Sportdirektor Ralf Becker auch nach der Sitzung des Aufsichtsrates am Montagabend weiter im Amt. Ob bei dem Treffen ein Ultimatum festgelegt wurde, ist vorerst unklar.

Denkbar wäre, dass die sportliche Führung bei den beiden Heimspielen gegen 1860 München und den SSV Ulm die Chance bekommt, die Trendwende herbeizuführen. Danach ist Länderspielpause, in der Dynamo das sportlich eher bedeutungslose Sachsenpokal-Duell beim VFC Plauen bestreitet. Für einen möglichen Trainerwechsel wäre das ein günstiger Zeitpunkt. Anfang leitet deshalb auch die beiden Einheiten am Dienstag.

Montag, 4. März:

10.45 Uhr: Krisensitzung bei Dynamo am Montagabend

Nach dem Sturz von einem direkten Aufstiegsplatz soll bei Dynamo die Zukunft der sportlichen Führung diskutiert werden. Nach einem Bericht des Fachmagazins Kicker trifft sich am Montagabend der Aufsichtsrat des Fußball-Drittligisten zu einer Krisensitzung. Dort soll es darum gehen, ob Trainer Markus Anfang und Sportchef Ralf Becker im Amt bleiben soll.

Dresden war durch das 0:1 beim abstiegsbedrohten Halleschen FC am Samstag auf den dritten Platz zurückgefallen. Die Verantwortlichen im Verein fürchten nun offenbar, dass das definierte Saisonziel Aufstieg in Gefahr gerät. Aus acht Spielen in diesem Jahr hat Dresden erst zwei Siege geholt, dafür bereits fünfmal verloren.

"Vielleicht haben wir uns im Winter selber schon zu gut gesehen", hatte Kapitän Stefan Kutschke nach der Niederlage in Halle gesagt. Der HFC hat mit 55 Gegentoren die schwächste Defensive der 3. Liga, doch Dresden schaffte es nicht, sich gute Torchancen zu erspielen.

Sonntag, 3. März:

15.30 Uhr: Dynamo hält vorerst an Trainer Markus Anfang fest

Markus Anfang bleibt vorerst Trainer von Dynamo Dresden. Wie das Online-Magazin Tag24 berichtet, soll allerdings am "Dienstag etwas passieren, was aber nicht den Coach betreffen wird". Nähere Informationen gibt es bislang nicht.

Nach der 0:1-Niederlage gegen den Halleschen FC steckt Dynamo in einer tiefen Krise. Fünf Niederlagen in acht Spielen im Jahr 2024 sind zu viel. Der komfortable Vorsprung in der Tabelle ist weg, nach dem 0:1 beim Halleschen FC steht man nur noch auf Relegationsplatz drei. "Vielleicht sind wir gar nicht so gut, wie wir uns selber sehen, wie uns andere sehen", sagte Kapitän Stefan Kutschke und kündigte an: "Der Ton wird jetzt rauer".

Samstag, 2. März:

18.00 Uhr: Bei Dynamo liegen nach der Niederlage gegen Halle die Nerven blank

Nach der 1:0-Niederlage beim Halleschen FC steht Dynamo Dresden zum ersten Mal seit dem dritten Spieltag der laufenden Saison nicht mehr auf einem direkten Aufstiegsplatz. Das Ostduell gegen den HFC verlieren die Schwarz-Gelben leistungsgerecht - und lassen in der Tabelle den SSV Ulm an sich vorbeiziehen.

Dynamo-Stürmer Schäffler fällt wohl für den Rest der Saison aus (19)

Für das einzige Tor des Tages sorgen zwei Ex-Dynamos: In der 83. Spielminute landet ein Freistoß von Niklas Kreuzer (Dresdner zwischen 2014 und 2020, sowie 2021) auf dem Kopf von Mittelstürmer Dominic Baumann (bei Dynamo zwischen 2007 und 2014), der den Ball ungestört ins Tor köpft. Zudem verliert die Mannschaft ihren Flügelstürmer Jakob Lemmer für die kommende Partie gegen 1860 München - der Angreifer kassiert eine Gelb-Rote Karte. Nach Abpfiff schimpfen Trainer und Spieler - das große Ziel ist akut in Gefahr.

  • Der Liveticker zum Nachlesen: Dynamo verliert Ostduell gegen Halle und steckt tief in der Krise
  • Die Analyse zum Spiel: Nach der Pleite im Ostduell: Dynamos Kapitäne analysieren schonungslos
  • Die Spieler in der Einzelkritik: Zu wenig und zu schwach - Dynamos Noten im Ostduell gegen Halle

Freitag, 1. März:

13.52 Uhr: Dynamo plant für die Liga zwei und drei

Dynamo will in die 2. Bundesliga aufsteigen. Für diesen Fall wurden jetzt die Lizenzunterlagen für die Spielzeit 2024/25 fristgerecht bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) eingereicht. Aber auch die Zulassungsunterlagen für die kommende Spielzeit für die 3. Liga wurden beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) beantragt. Das gab der Verein am Freitag bekannt.

Man gehe davon aus, die Spielberechtigung für die 3. Liga, und im Falle eines Aufstiegs auch die für die zweithöchste deutsche Spielklasse, "ohne wesentliche Auflagen oder Bedingungen zu erhalten. Das war in der Historie unseres Vereins nicht immer eine Selbstverständlichkeit", erklärte Finanz-Geschäftsführer Stephan Zimmermann. Mit einer ersten Entscheidung der lizenzierenden Verbände rechnet der Verein Ende April.

13.10 Uhr: Ex-Kapitän Hartmann vorm Ostderby in Halle: "Dynamo empfindet langsam Druck"

Dynamos ehemaliger Kapitän Marco Hartmann erwartet am Samstag ein intensives Ostderby zwischen seinen Ex-Vereinen Halle und Dresden. "Man wird bei beiden Mannschaften sehen, dass es um sehr, sehr viel geht", sagte der 36-Jährige, der sieben Jahre für den Halleschen FC und acht Jahre für Dynamo kickte.

Der HFC kämpft um den Klassenerhalt und hat im Moment vier Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Dynamo möchte in die 2. Bundesliga aufsteigen. Der Vorsprung auf Relegationsrang drei schmolz zuletzt aber auf zwei Zähler. Hartmann, der ab Sommer als Leiter der Dresdner Nachwuchs-Akademie fungieren wird, sieht bei Dynamo deshalb "langsam Druck, diese Position zu halten".

Dynamo-Stürmer Schäffler fällt wohl für den Rest der Saison aus (20)

Seit dem Jahreswechsel haben die Schwarz-Gelben eine ernüchternde Bilanz vorzuweisen. Von den letzten sieben Spielen hat die Mannschaft lediglich zwei gewonnen. "Wenn sich das Unglück häuft, dann ist die Frage, ob man es falsch angegangen ist", sagte Hartmann im Gespräch mit dem Mitteldeutschen Rundfunk. Sorgen mache er sich aber keine. "Das Auftreten gegen Essen stimmt mich positiv", erklärte Hartmann und betonte: "Dominanter kannst Du ein Spiel in der 3. Liga nicht angehen."

Donnerstag, 29. Februar:

16.45 Uhr: Anfang spricht über Saison-Aus für Drljaca: "Müsste in die Glaskugel schauen"

Dynamo muss den Aufstiegskampf in der 3. Liga wohl komplett ohne Stefan Drljaca bestreiten. Laut einem Bericht der "Bild" kann der verletzte Torhüter frühestens Mitte April wieder ins Training einsteigen. Die Saison endet - ohne Relegation - bereits einen Monat später. Dass Trainer Markus Anfang in den letzten drei oder vier Spielen noch einmal den Torwart wechselt, ist unwahrscheinlich.

Anfang sprach am Donnerstag auf einer Pressekonferenz über den Heilungsverlauf bei Drljaca. "Es wird auf jeden Fall noch einige Zeit dauern, bis er zurückkommt", sagte er. Wann das konkret sein wird, konnte der Trainer noch nicht sagen. "Wiedie Heilung verläuft, ist schwer zu sagen. Da müsste ich jetzt in die Glaskugelschauen", meinte der 49-Jährige. "Aktuellist er noch in der Reha. Wenn er nach Dresden kommt, wird er hier weiter seine Rehaabsolvieren und langsam ans Mannschaftstraining herangeführt."

Dynamo-Stürmer Schäffler fällt wohl für den Rest der Saison aus (21)

Drljaca war bis Ende vergangenen Jahres Stammtorhüter bei Dynamo, verletzte sich dann am vorderen, rechten Oberschenkel. Eine konservative Behandlung schlug nicht wie gewünscht an und der 24-Jährige musste sich einer Operation unterziehen. Daraufhin verpflichtete der Club Daniel Mesenhöler, der in der 3. Liga bereits beim Halleschen FC und Viktoria Köln aktiv war, als neuen Ersatztorhüter. Aktuell vertritt Kevin Broll Drljaca im Dresdner Tor.

14.32 Uhr: Dynamo drohen elf Ausfälle

Dynamo hat vor dem Ostderby gegen den Halleschen FC am Samstag mehrere Ausfälle zu beklagen. Wie Trainer Markus Anfang am Donnerstag auf einer Pressekonferenz mitteilte, sind insgesamt elf Spieler fraglich oder fallen aus. Neben den Langzeitverletzten Stefan Drljaca (Reha nach Oberschenkelverletzung) und Kyrylo Melichenko (Reha nach Knie-OP) stehen Jonathan Meier, Manuel Schäffler (beide Hüftprobleme), Tobias Kraulich (Oberschenkelverletzung), Jakob Lewald (Gelbsperre) und Panagiotis Vlachodimos (krank) definitiv nicht zur Verfügung.

Fraglich ist der Einsatz unter anderem von Ahmet Arslan. Der Offensivspieler konnte die vergangenen Tage wegen eines grippalen Infekts nicht trainieren. "Die Wahrscheinlichkeit, dass er am Samstag dabei ist, ist sehr, sehr gering", sagte Anfang, der außerdem noch abwarten muss, ob Tom Berger (Schlag auf die Wade), Jonas Oehmichen (Rückenschmerzen) und Tony Menzel (Trainingsrückstand nach Krankheit) noch rechtzeitig fit werden.

Mittwoch, 28. Februar:

16.15 Uhr: Alexander Zickler kocht mit seinem Sohn, der bei Dynamo spielt

Kaum ein anderer sächsischer Fußballer gewann so viele Titel wie Alexander Zickler. Mit dem FC Bayern München war es allein 20, darunter Weltpokal, Champions League, Uefa-Pokal, deutsche Meisterschaften. Inzwischen arbeitet Zickler als Co-Trainer von Marco Rose bei RB Leipzig. An diesem Mittwoch feiert er seinen 50. Geburtstag - und auch Dynamo gratuliert.

Im Interview mit Bild.de verriet der Jubilar, was ihn noch mit Dresden, wo er von 1980 bis 1992 für Dynamo kickte, verbindet. Neben seinen Eltern ist das vor allem sein Sohn Jakob. Der spielt seit dieser Saison für die U19 von Dynamo, mit ihm lebt er in einer Wohngemeinschaft und pendelt fast täglich zwischen Dresden und Leipzig.

„Ich bin sehr glücklich, einen Teil meiner Familie hier zu haben. Es funktioniert super. Wir essen gemeinsam, dazu läuft viel Fußball im Fernsehen. Er ist ein cooler Typ und versucht seinen Weg zu gehen. Ich hoffe, dass er seinen Traum, Fußballprofi zu werden, erfüllen kann", beschrieb Zickler die Vater-Sohn-Konstellation.

Der Rest der Familie lebt weiter in Salzburg. Dadurch verbringt der Ex-Stürmer viel Zeit im Auto. „Pro Tag sind es ungefähr 240 Kilometer. Am Wochenende kommen nochmal 1.200 Kilometer dazu. Das Familienleben funktioniert trotzdem, auch wenn ich viel reisen muss.“

12.35 Uhr: Mehrere Ausfälle vor dem Spiel gegen den HFC

Die Mannschaft, auf die Trainer Markus Anfang bei der Vormittagseinheit zurückgreifen konnte, war übersichtlich. Neben den länger verletzten Stefan Drljaca und Kyrylo Melichenko fehlte am Mittwoch ein Quintett weiterer Spieler - allen voran Winterpausen-Rückkehrer Ahmet Arslan, der am Samstag gegen Rot-Weiss Essen sein Startelf-Debüt gefeiert hatte. Ob er bis zur Auswärtspartie am Samstag beim Halleschen FC wieder rechtzeitig fit wird, ist unklar. Er muss wegen einer Erkältung pausieren.

Jonathan Meier und Manuel Schäffler plagen sich mit Hüftproblemen, Tobias Kraulich kuriert seine Oberschenkelverletzung aus, Jonas Oehmichen hat Rückenschmerzen. Zudem beendete Panagiotis Vlachodimos die Einheit vorzeitig. Die für Mittwoch geplante Nachmittagseinheit wurde kurzfristig abgesagt.

Dienstag, 27. Februar:

15.55 Uhr: Zimmerschied und Kammerknecht in der Elf des Spieltages

Für die Mannschaft war das 2:2 gegen Rot-Weiss Essen kein Erfolg, für zwei Dynamo-Profis gibt es aber zumindest ein persönliches, versöhnliches Nachspiel: Tom Zimmerschied und Claudio Kammerknecht wurden vom Fußballfachmagazin Kicker in die „Elf des Tages“ gewählt. Zimmerschied sicherte mit seinen beiden Tore zumindest den Punkt, Außenverteidiger Kammerknecht schaltete sich immer wieder in die Offensive mit ein. Für beide ist es die dritte Nominierung in dieser Saison für die „Elf des Tages“.

9.55 Uhr: Aues Sportchef sieht große Defizite gegenüber Dynamo

Ein Vergleich der finanziellen Möglichkeiten zwischen den beiden Drittligisten Erzgebirge Aue und Dynamo Dresden verbietet sich - findet Aues Sportchef Matthias Heidrich und konterte somit die Aussagen von Dynamo-Trainer Markus Anfang. "Nein, wir haben nicht die gleichen Möglichkeiten. Allein der Blick auf die Zuschauer-Einnahmen - Aue hat aktuell 9.000 im Schnitt, Dresden 28.000 - und die Mitgliederzahl, die beim FCE bei circa 9. 000 und bei Dynamo bei circa 23.000 liegen, genügt, um Unterschiede zu erkennen. Da braucht man kein Mathe-Genie zu sein oder die Größe der Städte vergleichen", sagte Heidrich.

Anfang hatte nach dem verlorenen Sachsenderby vor anderthalb Wochen mit einer Aussage aufhorchen lassen: "Aue will mit Sicherheit auch aufsteigen, sagt es aber nicht. Sie haben aber auch dieselben Möglichkeiten wie Dynamo Dresden, das wird immer ein bisschen verfälscht."

Heidrich widersprach dem nun entschieden. "Zu sagen, dass wir die gleichen Möglichkeiten haben, auch wirtschaftlich, stimmt einfach nicht. Nur weil wir eine Zeit lang die Liga geteilt haben, heißt das nicht, dass die Möglichkeiten identisch sind. Das wäre so, als würde Mainz behaupten, die gleichen Möglichkeiten wie die Bayern zu haben, nur weil sie in der gleichen Liga zu Hause sind", meinte Heidrich.

Dynamo-Stürmer Schäffler fällt wohl für den Rest der Saison aus (22)

Montag, 26. Februar:

16.03 Uhr: DFB ermittelt im Fall Götze gegen Dynamo

Die Entgleisungen einiger Dynamo-Fans gegenüber dem verletzten Essener Spieler Felix Götze beschäftigen nun auch den Deutschen Fußball-Bund (DFB). "Ich kann bestätigen, dass der DFB-Kontrollausschuss diesbezüglich mittlerweile ein Ermittlungsverfahren gegen Dynamo Dresden eingeleitet und den Verein zur Stellungnahme angeschrieben hat. Übrigens auch wegen der abgebrannten Pyrotechnik in der ersten Halbzeit", sagte ein DFB-Sprecher.

14.05 Uhr: Dynamo äußert sich zu den Vorfällen gegen Essen

Die Fan-Angriffe auf den verletzten Essener Spieler Felix Götze am Samstagnachmittag im Dresdner Rudolf-Harbig-Stadion sowie dessen emotionalen Worte sorgten bundesweit für Schlagzeilen. Am Montag reagierte Dynamo mit einer Pressemitteilung. "Die aufgetretenen Reaktionen entsprechen nicht der Haltung, für die wir als Sportgemeinschaft stehen möchten", heißt es in der Stellungnahme, bei der Geschäftsführer David Fischer zitiert wird.

"Bei aller sportlicher Rivalität sollte in jeder Situation, insbesondere bei Verletzungen der Spieler, der Fairplay-Gedanke auf und neben dem Platz im Vordergrund stehen. Wie in unserem Leitbild verankert, wollen wir respektvoll, menschlich und fair auftreten. Wir möchten uns an dieser Stelle ausdrücklich bei Felix Götze für die Vorfälle entschuldigen und hoffen, dass er nach der Behandlung im Krankenhaus gesundheitlich wieder in guter Verfassung ist", so Fischer.

11.25 Uhr: Götze von Dynamo-Fans "beleidigt, bespuckt und beworfen"

Felix Götze ist beim Gastspiel von Rot-Weiss Essen in Dresden von Dynamo-Fans beleidigt, bespuckt und beworfen worden. "Gestern habe ich das erste Mal in meiner Fußballkarriere geweint", schrieb der 26-Jährige am Sonntagabend auf Instagram. "Nicht vor Schmerzen, sondern weil es erniedrigend war, mit blutendem Gesicht und unter Schock beleidigt, bespuckt und beworfen zu werden."

In der Nachspielzeit war Götze mit Dynamos Offensivspieler Jakob Lemmer zusammengeprallt und hatte sich eine blutende Kopfwunde zugezogen. Nach einer kurzen Behandlungspause wurde der gebürtige Dortmunder schließlich auf einer Trage direkt vorm Dresdner K-Block aus dem Innenraum gebracht - abgeschirmt von Schirmen, die Ordner in den Händen hielten.

Aber auch die konnten offenbar die vereinzelten Angriffe der Dynamo-Fans nicht verhindern. "Es gibt Grenzen und die wurden gestern leider überschritten", schrieb Götze weiter auf Instagram. Auf Fernsehbildern ist tatsächlich zu sehen, dass der Innenverteidiger bei seinem Weg zum Krankenwagen zwar aufmunternden Applaus von den Rängen erhält. Vereinzelt wird er allerdings auch angegangen.

"Ich liebe diesen Sport und ich schätze alle Fans, denn ohne euch wäre der Fußball nicht das, was er ist. Bitte bleibt so voller Emotionen und mit diesem Feuer dabei. Aber, bei allen Emotionen, dürfen gewisse Grenzen einfach nicht überschritten werden - das war gestern leider der Fall", erklärte Götze und betonte: "In jedem Trikot, das unten auf dem Rasen getragen wird, steckt ein Mensch!"

Der jüngere Bruder des 2014er-Weltmeisters Mario Götze bedankte sich auch "für all eure Nachrichten gestern. Ein großes Dankeschön auch an alle Betreuer und Ärzte, die mich gestern in Dresden versorgt haben." Bereits am Samstag konnte er wieder zurück nach Essen reisen, nachdem seine Platzwunde in einem Dresdner Krankenhaus genäht worden war. Weitere Auffälligkeiten, so teilte es RWE mit, seien nicht festgestellt worden.

Samstag, 24. Februar:

17.23 Uhr: Jakob Lewald fehlt gegen Halle gesperrt

Dynamos personelle Probleme in der Abwehr halten weiter an. Mit Jakob Lewald wird gegen den Halleschen FC in einer Woche der nächste Innenverteidiger ausfallen. Der 24-Jährige sah beim 2:2 gegen Rot-Weiss Essen seine fünfte Gelbe Karte in dieser Saison und ist damit gesperrt. "Ich wäre gern nächste Woche beim Derby dabei gewesen", sagte Lewald nach der Partie.

Dafür wird Lars Bünning gegen Halle nach seiner abgesessenen Gelbsperre wieder zur Verfügung stehen. Fraglich ist, ob Tobias Kraulich nach Oberschenkelproblemen wieder zur Verfügung steht. "Das ist die Chance für den einen oder anderen Spieler auch Spielzeit zu bekommen und zu zeigen, dass er uns helfen kann", sagte Trainer Markus Anfang.

Gegen Essen stand Kevin Ehlers nach seiner Fußverletzung und drei Wochen Pause sofort wieder in der Startelf. Sollte er fit bleiben, dürfte er fürs Spiel gegen Halle gesetzt sein.

16.10 Uhr: Wieder kein Sieg: Dynamo nur Remis gegen Rot-Weiss Essen

Dynamo stagniert im Aufstiegskampf der 3. Liga. Gegen Rot-Weiss Essen kamen die Dresdner am Samstag nicht über ein 2:2 (1:2) hinaus. Cedric Harenbrock (7. Minute) und Thomas Eisfeld (35.) brachten die Gäste zweimal in Führung. Tom Zimmerschied (11./47.) egalisierte den Spielstand jeweils. Die Partie im Rudolf-Harbig-Stadion verfolgten 30.387 Zuschauer.

  • Der Liveticker zum Nachlesen: Wieder kein Sieg: Dynamo Dresden spielt Remis gegen Essen
  • Die Analyse zum Spiel: Dynamo scheitert an Essens Torwart - und hadert mit dem Schiedsrichter
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Freitag, 23. Februar:

14.30 Uhr: Fans müssen bei Anreise zum Spiel gegen Essen mit Einschränkungen rechnen

Die Fans von Dynamo Dresden und Rot-Weiss Essen, die zum Top-Spiel der 3. Liga am Samstag mit öffentlichen Verkehrsmittel anreisen, müssen sich auf erhebliche Einschränkungen einstellen. Der Dresdner Hauptbahnhof wird komplett gesperrt sein. Grund dafür sind Arbeiten an Stromleitungen.

Insgesamt werden am Samstag rund 29.000 Zuschauer im Rudolf-Harbig-Stadion erwartet, darunter 2.500 Gäste-Fans. Dynamo bitte alle Zuschauer, für die Anreise zum Stadion genügend Zeit einzuplanen und mit dem Auto auf die Park-und-Ride-Parkplätze am Stadtrand auszuweichen. Von dort sollen mehrere Straßenbahn-Linien verstärkt fahren. Weitere Anreise-Empfehlungen hat der Verein auf seiner Website veröffentlicht.

Donnerstag, 22. Februar:

15.17 Uhr: Personalsorgen bei Dynamo: Fünf Spieler fallen gegen Essen aus, zwei sind fraglich

Dynamo Dresden hat vor dem Top-Spiel am Samstag gegen Rot-Weiss Essen personelle Probleme. Trainer Markus Anfang muss gleich auf fünf Spieler verzichten. Neben den Langzeitverletzten Stefan Drljaca (Reha nach Muskelverletzung im Oberschenkel) und Kyrylo Melichenko (Reha nach Knie-OP) fallen außerdem Tobias Kraulich (muskuläre Probleme), Tony Menzel (grippaler Infekt) und Lars Bünning (Gelbsperre) aus.

Zudem ist der Einsatz von Kevin Ehlers (Sprunggelenksverletzung) und Jonathan Meier (Probleme am Hüftbeuger) für die Partie gegen den Tabellensechsten der 3. Liga mehr als fraglich.

Dynamo-Stürmer Schäffler fällt wohl für den Rest der Saison aus (23)

Das größte Problem hat Anfang nach wie vor auf im Abwehrzentrum. Nach den Ausfällen von Kraulich und Bünning steht mit Jakob Lewald nur ein etatmäßiger Innenverteidiger im Kader. "Wir mussten auf der Position in dieser Saison immer wieder umstellen", sagt Anfang und betont: "Wir hatten immer wieder Veränderungen und werden deshalb eine Lösung finden."

Eine Option ist, Paul Will aus dem defensiven Mittelfeld nach hinten zu ziehen und dafür Tom Berger oder Ahmet Arslan spielen zu lassen. Eine weitere Möglichkeit ist, Rechtsverteidiger Claudio Kammerknecht oder Linksverteidiger Kyu-Hyun Park ins Zentrum zu beordern.

Mittwoch, 21. Februar:

16.30 Uhr: Dynamos Abwehrprobleme halten weiter an

Dynamos personellen Problem in der Abwehr halten weiter an. Am Mittwoch verletzten sich mit Lars Bünning und Tobias Kraulich gleich zwei Innenverteidiger. Bünning zog sich nach einem Zweikampf mit Jakob Lewald eine Platzwunde am Kopf zu und musste zum Nähen ins Krankenhaus gefahren werden. Abwehr-Kollegen Kraulich musste nach ein einem Kopf-Treffer mit Nasenbluten raus, konnte aber mit blutstillenden Stöpseln weitertrainieren.

Außerdem fehlte am Mittwoch Claudio Kammerknecht. Der Rechtsverteidiger trainierte wegen Belastungssteuerung nicht mit der Mannschaft. Kevin Ehlers stieg dagegen wieder ins Training ein. Ein Einsatz am Samstag gegen Rot-Weiss Essen scheint aber noch zu früh zu kommen.

12.28 Uhr: Dynamos Pokalspiel in Plauen zeitgenau angesetzt

Dynamo wird das Sachsenpokal-Viertelfinale beim VFC Plauen am Sonntag, dem 24. März bestreiten. Das teilte am Dienstagabend der Sächsische Fußball-Verband mit. Anpfiff der Begegnung im Vogtlandstadion ist 14 Uhr. Bereits in der vergangenen Saison musste Dynamo in Plauen antreten. Damals siegten die Dresdner im Achtelfinale des Sachsenpokals souverän mit 7:3.

Die weiteren Viertelfinalpartie bestreiten am 23. März um 14 Uhr der SC Freital und Erzgebirge Aue sowie der Bischofswerdaer FV 08 und Lokomotive Leipzig. Außerdem trifft am 24. März um 14 Uhr Fortuna Chemnitz auf den FSV Zwickau.

7.05 Uhr: Dynamo und der Derbyfrust diesmal im Schwarz-Gelb-Podcast

Bei Dynamo tut sich nach der Niederlage in Aue neben Derbyfrust einiges an grundsätzlichen Problemen auf. Die Aufarbeitung und Antwort auf die Frage, ob der Aufstieg in Gefahr ist, in der neuen Folge von "Schwarz-Gelb, der Dynamo-Podcast":

Dienstag, 20. Februar:

13.05 Uhr: Dynamo trauert um Fußball-Weltmeister Andras Brehme

Dynamo trauert um Fußball-Weltmeister Andras Brehme. "Ein weiterer großer Name des deutschen Fußballs hat uns für immer verlassen: Die SGD trauert um Andi Brehme, der am heutigen Dienstag viel zu früh verstorben ist. In Gedanken sind wir bei seinen Angehörigen, Verwandten und Freunden. Ruhe in Frieden, Weltmeister!", teilte der Verein auf dem Onlinedienst X (ehemals Twitter) mit.

Der Weltmeister von 1990 ist in der Nacht auf Dienstag im Alter von 63 Jahren gestorben. Im WM-Endspiel gegen Argentinien hatte Brehme mit einem Elfmeter das Siegtor zum 1:0 erzielt. Während seiner Profikarriere spielte er für den 1. FC Saarbrücken, den 1. FC Kaiserslautern, den FC Bayern München, Inter Mailand und Real Saragossa.

Er bestritt 86 Länderspiele und erzielte dabei acht Tore. Der Linksverteidiger wurde zwei Mal deutscher Meister - mit Bayern und Kaiserslautern. Die Pfälzer führte er 1998 als Kapitän sensationell als Aufsteiger zum Titel.

Sonntag, 18. Februar:

19.30 Uhr: Dynamos Abwehrsorgen werden größer

Bei Dynamo wachsen nach der Niederlage in Aue die Personalsorgen in der Abwehr. Hatte Lars Bünning noch den verletzten Tobias Kraulich ersetzt, fehlt Bünning nun selbst beim nächsten Spiel am Samstag gegen Essen. Bünning sah gegen Aue die Gelbe Karte - seine fünfte.

Kraulich musste am Freitag das Training abbrechen. Er klagte über Schmerzen am Oberschenkel. Ohnehin schon länger verletzt ist Abwehrspieler Kevin Ehlers (Sprunggelenksverletzung).

18.32 Uhr: Dynamo Dresden verliert Derby und verpasst Tabellenführung

Dynamo hat den Sprung an die Tabellenspitze der 3. Liga verpasst. Die Dresdner unterlagen am Sonntag im prestigeträchtigen Sachsenderby bei Erzgebirge Aue mit 1:2 (0:1). Somit konnte Dynamo den 3:6-Patzer von Tabellenführer Jahn Regensburg beim SV Sandhausen nicht ausnutzen. Vor 15.000 Zuschauern im Erzgebirgsstadion erzielte Marcel Bär (36. Minute) die Führung für den Gastgeber, ehe Tim Danhof (77.) erhöhte. Dynamo gelang durch Robin Meißner (81.) nur der Anschlusstreffer.

  • Der Liveticker zum Nachlesen: Meißners Anschluss reicht nicht: Dynamo verliert das Sachsenderby gegen Aue
  • Die Analyse zum Spiel: So lief Dynamos Derby-Niederlage in Aue
  • Die Spieler in der Einzelkritik: Dynamo lässt gegen Aue die Derby-Form vermissen

Freitag, 16. Februar:

15.30 Uhr: Dynamos Abwehrchef fällt fürs Sachsenderby aus

Dynamos Abwehrchef Tobias Kraulich wird beim Sachsenderby am Sonntag gegen Erzgebirge Aue fehlen. Wie Trainer Markus Anfang auf der Pressekonferenz vor dem Duell erklärte, musste der Innenverteidiger am Freitag das Training abbrechen. Kraulich klagt über Schmerzen am Oberschenkel.

"Wir haben von den vier Innenverteidigern nur noch zwei zur Verfügung, deswegen ist es auf der Position sehr eng", sagte Anfang. "Ich hoffe, dass es jetzt kein weiterer ausfällt." Kraulich wird sehr wahrscheinlich von Lars Bünning ersetzt. Nicht zur Verfügung stehen am Sonntag außerdem Kevin Ehlers (Sprunggelenksverletzung) und Manuel Schäffler (Rückenprobleme) sowie die Langzeitverletzten Stefan Drljaca (Reha nach Muskelverletzung im Oberschenkel) und Kyrylo Melichenko (Reha nach Knie-OP).

12.45 Uhr: Sachsenderby zwischen Erzgebirge Aue und Dynamo Dresden ist ausverkauft

Das Sachsenderby am Sonntag zwischen Erzgebirge Aue und Dynamo Dresden wird ausverkauft sein. Wie der FC am Freitag bekanntgab, sind alle Tickets vergriffen. Damit werden am Sonntag rund 15.500 Zuschauer im Erzgebirgsstadion erwartet, darunter 1.800 Dynamo-Fans.

Letztmals restlos ausverkauft war das Erzgebirgsstadion im September 2019. Auch damals hieß der Gegner Dynamo Dresden. In der letzten Saison lockte das Duell 12.983 Besucher an, war damit aber dennoch das bestbesuchte Heimspiel der Veilchen.

Donnerstag, 15. Februar:

11.43 Uhr: Aue-Trainer Dotchev vor dem Derby gegen Dynamo: "Tabelle spielt keine Rolle"

Am Sonntag trifft Dynamo Dresden im Sachsenderby auf Erzgebirge Aue. In der Tabelle trennen beide Vereine elf Punkte. Für Aue-Trainer Pavel Dotchev spielt das aber keine Rolle. "Das sind alles ganz besondere Spiele, nicht nur für den Club und die Fans, sondern für die ganze Region. Da ist es egal, wo man steht. Die Tabelle spielt keine Rolle", sagt der 58-Jährige.

Mittwoch, 14. Februar:

17.15 Uhr: Dynamo gewinnt Testspiel gegen tschechischen Zweitligisten

Dynamo hat am Mittwoch ein Testspiel gegen den tschechischen Zweitligisten FK Viktoria Zizkov gewonnen. Die Partie im heimischen Trainingszentrum am Dresdner Messegelände endet vor etwa 700 Zuschauer 2:0 (2:0). Robin Meißner brachte die SGD früh in Führung, Lucas Cueto stellte bereits kurz vor dem Pausenpfiff den Endstand her. Trainer Markus Anfang nutzte das Testspiel, um den Spielern aus der zweiten und dritten Reihe Spielpraxis zu verschaffen.

14.05 Uhr: Jannik Löhden muss für ein Spiel pausieren

Zu dieser Szene gab es keine zwei Meinungen: Der Platzverweis gegen Lübecks Verteidiger Jannik Löhden bei der 2:7-Pleite gegen Dynamo Dresden war keiner. Deshalb beantragte der abstiegsbedrohte Drittligist einen Freispruch beim Deutschen Fußball-Bundes (DFB), doch der VfB scheiterte. Das Sportgericht verwies darauf, dass es sich um eine Tatsachenentscheidung handelte und ein Irrtum des Schiedsrichters nicht vorliege, auch wenn es kein Tritt oder Revanchefoul gewesen sei, wie vom Schiedsrichter zunächst wahrgenommen. Ein Spiel Sperre sei zudem das Mindeststrafmaß nach einer Roten Karte.

Löhden hatte im Anschluss an einen Luftzweikampf mit Dynamo-Kapitän Stefan Kutschke kurz das Bein rausstreckt, über das sein Gegenspieler fiel. Nach der Partie hatte Kutschke gegenüber den Schiedsrichtern erklärt, dass es aus seiner Sicht keine Rote Karte war. Diese Meinung teilten auch beide Trainer.

Dienstag, 13. Februar:

17.34 Uhr: Claudio Kammerknecht für Nationalmannschaft Sri Lankas nominiert

Claudio Kammerknecht ist für die Nationalmannschaft Sri Lankas nominiert worden. Wie Dynamo mitteilt, wird der Verteidiger, dessen Mutter aus dem Inselstaat im Indischen Ozean stammt, am 17. März zunächst für ein viertägiges Vorbereitungscamp nach Sri Lanka reisen, ehe zwischen dem 22. und 26. März ein Vier-Nationen-Turnier in der Hauptstadt Colombo stattfindet. Die von dem Schotten Andy Morrison trainierte Mannschaft trifft dabei auf Bhutan, die Zentralafrikanische Republik und Papua-Neuguinea.

Kammerknecht, der zweisprachig aufgewachsen ist, fehlt Dynamo damit mindestens ein Pflichtspiel. Nach dem Spiel gegen den SSV Ulm am 16. März wird der Rechtsverteidiger zur Nationalmannschaft aufbrechen und soll vor dem Auswärtsspiel gegen Preußen Münster wieder in Dresden sein. Damit verpasst er voraussichtlich das Sachsenpokal-Viertelfinale beim VFC Plauen, welches bislang noch nicht final terminiert wurde.

Über seine Ziele mit der Nationalmannschaft und in Dresden erzählt Kammerknecht auch in der neuen Episode von "Schwarz-Gelb, der Dynamo-Podcast":

10.11 Uhr: Dynamo sucht E-Fußball-Talente

Seit Dienstag sucht Dynamo Dresden unter seinen Vereinsmitgliedern talentierte Konsole-Kicker. Die geeignetsten drei Spieler sollen in der kommenden Saison dann für die SGD an den Start gehen.

Wie der Verein mitteilte, ist für eine Teilnahme an den drei Sichtungsturnieren (24. März im Rudolf-Harbig-Stadion; 1. Mai bei der Ostsächsischen Sparkasse Dresden am Dr.-Külz-Ring; 15. Juni in der Sparkassen-Filiale am Güntzplatz) Bedingung, dass die Mitgliedschaft zum Start des Ticket-Vorverkaufs für die jeweiligen Turniere bereits seit mindestens drei Monaten besteht und das 16. Lebensjahr abgeschlossen ist.

Die jeweils vier besten Teilnehmer der Sichtungsturniere - bei denen „EA SportsFC24“ gespielt wird - qualifizieren sich für das Finale am 13. Juli, bei dem dann die endgültigen Teammitglieder ermittelt werden sollen. Offen ist noch, ab wann sich Interessenten für die Turniere anmelden können.

Wichtig ist das Aufstellen eine E-Sport-Mannschaft aber nicht nur für die Gewinnung neuer junger Anhänger, sondern auch als Bedingung für den Erhalt der Zweitliga-Lizenz.

Montag, 12. Februar:

15.03 Uhr: Niklas Hauptmann erhält besondere Auszeichnung

Dynamos Spielmacher Niklas Hauptmann ist vom Fußballmagazin Kicker zum Spieler des 25. Spieltages in der 3. Liga geehrt werden. Der 27-Jährige hatte mit zwei Toren und einer Vorlage erheblichen Anteil am 7:2-Heimsieg der Dresdner gegen den VfB Lübeck und wurde anschließend auch in die Elf des Spieltages berufen.

Für ihre Leistungen beim bislang höchsten Saisonsieg der Sportgemeinschaft wurden außerdem Paul Will, der im Mittelfeld Dynamos Spiel lenkte, und Jakob Lemmer, der ebenfalls zwei Tore und eine Vorlage beisteuerte, für die Kicker-Elf-des-Tages nominiert. Für beide Dynamo-Profis ist es jeweils die erste Berufung in der laufenden Saison. Hauptmann steht bereits zum vierten Mal in dieser Spielzeit in der Elf des Tages.

14.15 Uhr: Neunjähriges Kind muss medizinisch versorgt werden

Am Montag, zwei Tage nach Dynamos Heimspiel gegen den VfB Lübeck, äußerte sich auch die Dresdner Polizei zu den Einsätzen. Demnach sei am Autobahnrastplatz Finkenberg die Identität von 131 Lübeck-Fans, die in den Reisebussen saßen, festgestellt worden. Diese Kontrollen hätten im Zusammenhang mit einem Ermittlungsverfahren der Polizeidirektion Chemnitz wegen Landfriedensbruchs gestanden. In dem Verfahren geht es um Vorfälle bei der Partie am 27. Januar zwischen Erzgebirge Aue und Lübeck.

Beim Zünden von Pyrotechnik durch einen Lübeck-Fan im Gästeblock zu Beginn der zweiten Halbzeit erlitt laut Polizeibericht ein neunjähriges Kind im Heimbereich des Harbig-Stadions einen Schock und musste medizinisch versorgt werden. Die Beamten konnten den Verdächtigen identifizieren, gegen den 31-jährigen Deutschen wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

Sonntag, 11. Februar:

12.05 Uhr: Sexistische Beleidigung von Dynamo-Fans

Rund anderthalb Stunden vor dem Anpfiff des Gastspiels des VfB Lübeck am Samstag bei Dynamo waren drei Fanbusse der VfB von der Polizei an einem Autobahn-Rastplatz kurz vor Dresden gestoppt worden. Die Beamten kontrollierten die Personalien. Hintergrund der Maßnahme waren offensichtlich Vorfälle beim Auswärtsspiel der Lübecker beim FC Erzgebirge Aue am 27. Januar. Damals hatten Gästefans in der Halbzeitpause in den Toiletten randaliert und diese beschädigt. Wegen der Kontrollen an der Autobahn wurde die Partie in Dresden mit einer Viertelstunde Verspätung angepfiffen. Ein Großteil der Gästefans stürmte trotzdem erst zu Beginn der zweiten Halbzeit in den Block. Nachdem diese Raketen und Böller zündeten, wurde das Spiel jeweils kurz unterbrochen.

Die Dynamo-Fans im K-Block protestierten während des 7:2-Sieges erneut mit Spruchbändern gegen einen Investoren-Einstieg in die Bundesligen. Der mögliche Investor Blackstone, ein Finanzunternehmen, an dem ein Staatsfond aus Saudi-Arabien beteiligt sein soll, wurde dabei sexistisch beleidigt und mit Kinderarbeit in Verbindung gebracht.

Samstag, 10. Februar:

15.55 Uhr: Dynamo schlägt Lübeck mit 7:2

Dynamo Dresden hat den Negativtrend der vergangenen Wochen eindrucksvoll gebrochen. Die Schwarz-Gelben bezwangen den VfB Lübeck in einem furiosen Spiel mit 7:2 (4:1). Niklas Hauptmann, Luca Herrmann und Jakob Lemmer (10./14./28.) brachten die Schwarz-Gelben früh klar in Führung. Den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer von Marius Hauptmann (32.) konterte Stefan Kutschke (38.) mit dem 4:1. Kurz vor der Halbzeitpause sah Lübecks Jannik Löhden (40.) eine umstrittene Rote Karte wegen Nachtretens. Nach dem Seitenwechsel verpasste VfB-Stürmer Daouda Beleme (53.) den Anschluss per Elfmeter. In den folgenden Minuten wurde das Spiel mehrere Minuten wegen des Zündens von Feuerwerkskörpern im Lübecker Block unterbrochen. Nach Wiederaufnahme des Spielgeschehens krönte Dresdens Hauptmann (60.) seine starke Leistung. Ein abgefälschter Schuss des Mittelfeldspielers landete unhaltbar im Tor der Lübecker. Aaron Herzog (62.) verwandelte kurz darauf den zweiten Strafstoß des Tages, verkürzte somit auf 5:2 für die Norddeutschen. Ein Eigentor von Tommy Grupe (81.) und das 7:2 durch Jakob Lemmer (90.+3) markierten den Schlusspunkt einer denkwürdigen Drittligapartie vor 26.377 Zuschauern. Dynamo rückte damit wieder biss auf drei Punkte an Spitzenreiter Jahn Regensburg heran, der daheim gegen Essen mit 1:3 verlor.

  • Der Liveticker zum Nachlesen: Dynamo schießt sieben Tore
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Freitag, 9. Februar:

17.03 Uhr: Ex-Kapitän Yannick Stark findet neuen Verein

Yannick Stark ist zurück in der 3. Liga. Wie jetzt bekannt wurde, unterschrieb der 33-Jährige kurz vor Ablauf der Transfer-Deadline vergangene Woche einen Vertrag bei der SpVgg Unterhaching. Zuletzt absolvierte Dynamos früherer Mannschaftskapitän ein Probetraining beim Halleschen FC, aus unterschiedlichen Gründen kam es aber nicht zu einem längerfristigen Engagement. Für die SpVgg Unterhaching konnte sich der Mittelfeldspieler imvergangenen Kalenderjahr als vereinsloser Spieler schon fit halten.

Bei Dynamo stand Stark von 2020 bis 2022 in 73 Pflichtspielen auf dem Platz. Mit den Schwarz-Gelben stieg er 2021 in die 2. Bundesliga auf und eine Saison später wieder. Anschließend zog es ihn ins Ausland zu Manisa FK in die zweite türkischen Liga, wo er bis Sommer 2023 unter Vertrag stand. Insgesamt kommt Stark auf über 200 Einsätze in der 2. Bundesliga.

Donnerstag, 8. Februar:

16.03 Uhr: Stammtorwart Stefan Drljaca auf dem Weg der Besserung

Dynamos Stammtorwart, Stefan Drljaca, ist nach seiner Operation an der Oberschenkelmuskulatur weiter auf dem Weg der Besserung. "Er ist gerade in der Reha und konnte recht schnell belasten. Das ist schon einmal gut", klärte Trainer Markus Anfang am Donnerstag auf einer Pressekonferenz über den Heilungsprozess des 24-Jährigen auf.

Vor einer Woche wurde Drljaca erfolgreich operiert. Seine Reha absolviert er im Moment in Sinsheim und Mannheim und soll anschließend zur Mannschaft stoßen. Wann das konkret der Fall ist, sei noch nicht abzusehen. "Das kann man noch nicht. Das ist noch zu früh", sagte Anfang.

Dynamos Nummer eins hatte sich im letzten Spiel des vergangenen Jahres an einem Oberschenkelmuskel verletzt. Die Verletzung sollte zunächst konservativ behandelt werden. Doch Mitte Januar habe entschieden Verein und Spieler, eine Operation durchführen zu lassen. Das deutet darauf hin, dass es sich um einen Muskelabriss handelte.

Mittwoch, 7. Februar:

18.10 Uhr: Dynamo erneut zu Geldstrafe verurteilt

Dynamo ist vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) mit einer Geldstrafe in Höhe von 21.500 Euro belegt worden. Das Gericht ahndete damit drei Fälle von unsportlichem Verhaltens der Anhänger des Vereins. 7.150 Euro kann Dynamo für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden.

Dynamo-Stürmer Schäffler fällt wohl für den Rest der Saison aus (24)

Während des Drittligaspiels beim MSV Duisburg am 17. Dezember vergangenen Jahres entzündeten Dresdner Zuschauer in einer Toilettenanlage Papier. Die Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen.

Auch während des Drittligaspiels bei Arminia Bielefeld am 20. Dezember wurde in einer Toilettenanlage des Gästebereichs Papier angezündet. Die Feuerwehr konnte den Brand abermals schnell löschen. Zudem entzündeten Dresdner Zuschauer in der dritten Spielminute mindestens 50 sogenannte Blinker.

14.10 Uhr: Stammtorwart Stefan Drljaca grüßt aus dem Krankenhaus

Dynamos Stammtorwart, Stefan Drljaca, ist nach seiner Verletzung an der Oberschenkelmuskulatur wieder auf dem Weg der Besserung. Vor einer Woche wurde der 24-Jährige erfolgreich operiert. Das teilte der Verein nun mit. Drljaca absolviert nun seine Reha in Sinsheim und Mannheim.

Dynamos Nummer eins hatte sich im letzten Spiel des vergangenen Jahres an einem Oberschenkelmuskel verletzt. Die Verletzung sollte zunächst konservativ behandelt werden. Doch Mitte Januar habe man sich entschieden, dass "eine Operation die richtige Option" sei, wird Sportchef Ralf Becker in einer Vereinsmitteilung zitiert. Das deutet darauf hin, dass es sich um einen Muskelabriss handelte.

Dienstag, 6. Februar:

17.20 Uhr: Dynamo testet gegen tschechischen Zweitligisten

Dynamo Dresden wird am Mittwoch, dem 14. Februar, im heimischen Trainingszentrum ein Testspiel gegen den FK Viktoria Žižkov bestreiten. Wie der Verein am Dienstag bekannt gab, beginnt das Spiel gegen den tschechischen Zweitligisten um 15.30 Uhr.

Der FK Viktoria Žižkov befindet sich derzeit im Abstiegskampf der zweiten tschechischen Liga. Das Team aus dem Prager Stadtteil Žižkov belegt aktuell den 15. Tabellenplatz der Fortuna Narodni Liga und startet am 2. März gegen SK Líšeň in das Pflichtspieljahr 2024.

12.04 Uhr: Dynamo stellt Nationalspieler ab

Artur Willi Herrmann aus Dynamos U19 wird im Februar mit der deutschen U17-Nationalmannschaft am renommierten Algarve Cup in Portugal teilnehmen. Dort tritt die Mannschaft von Trainer Michael Prus gegen die Altersgenossen aus Spanien (10. Februar, 12 Uhr), den Niederlanden (12. Februar, 12 Uhr) sowie Portugal (14. Februar, 12 Uhr) an.

Auf den Algarve Cup folgt für den deutschen U17-Nachwuchs die entscheidende Qualifikationsrunde für die U17-Europameisterschaft, die im Sommer auf Zypern stattfindet. Diese zweite Runde der EM-Qualifikation steigt Mitte März - ebenfalls in Portugal. Die Gegner heißen dann Portugal, Kroatien und Irland.

Dass der Dresdner Herrmann im deutschen Aufgebot steht, ist keine Überraschung. Der 16-Jährige absolvierte mit der U17-Nationalmannschaft bereits das Wintertrainingslager in Spanien. Für Dynamo kam der Linksverteidiger in der laufenden Saison neunmal für die U19 und achtmal für die U17 zum Einsatz.

11.15 Uhr: Wechselt sich Herrmann nun mit Mesenhöler ab?

Kevin Ehlers fehlte bei der 1:2-Niederlage in Ingolstadt, weil er sich beim Training verletzt hatte. Ein längerer Ausfall droht jedoch nicht. "Der Innenverteidiger hat sich eine leichte Sprunggelenksverletzung zugezogen", teilte Dynamo auf Anfrage von Sächsische.de mit. Er soll in den kommenden Tagen wieder an das Mannschaftstraining herangeführt werden.

Torhüter Erik Herrmann fehlte dagegen bei allen bisher vier Spielen in diesem Jahr. Der Verein hatte als Grund einen Infekt genannt. Der setzte dem 19-Jährigen ungewöhnlich lange zu. Laut Dynamo war Herrmann zwischenzeitlich bereits wieder ins Training eingestiegen, erlitt dann aber einen Rückfall. Auch er soll nach finalen Untersuchungen wieder langsam an das Mannschaftstraining herangeführt werden.

Beim 1:0-Auswärtssieg in Bielefeld hatte Herrmann ein Kurzzeit-Debüt gefeiert. Für den länger verletzten Stammkeeper Stefan Drljaca verpflichtete Dynamo in der Winterpause Daniel Mesenhöler als neue Nummer zwei. Offen ist, ob sich Herrmann und Mesenhöler bei den kommenden Spielen auf der Bank abwechseln werden.

Montag, 5. Februar:

17.40 Uhr: DFB ermittelt gegen Dynamo

Der Deutsche Fußball-Bund hat nach den Vorfällen am Sonntag in Ingolstadt Ermittlungen gegen Dynamo Dresden aufgenommen. Das bestätigte der Verband auf Nachfrage von Sächsische.de. Bei der Dresdner 1:2-Niederlage wurden im Gästeblock rund 50 Pyrofackeln gezündet.

Außerdem präsentierten die Dynamo-Fans zwei fragwürdige Banner und protestierten gegen den DFB sowie den geplanten Einstieg eines Investors in die Deutsche Fußball-Liga. Mit Beginn der zweiten Halbzeit flogen aus dem Dresdner Block zahlreiche Gummibälle auf das Spielfeld. Die Partie musste deshalb für rund drei Minuten unterbrochen werden.

Nach der Recht- und Verfahrensordnung droht Dynamo nun eine Geldstrafe im oberen fünfstelligen Bereich. Für den Verein wäre es in dieser Saison nicht die erste. In der laufenden Spielzeit hat der Klub nach Fan-Verstößen bisher Strafen über zusammengerechnet mehr als 100.000 Euro kassiert. Diese Summe dürfte sich nun weiter erhöhen.

Dynamo-Stürmer Schäffler fällt wohl für den Rest der Saison aus (25)

Sonntag, 4. Februar:

18.08 Uhr: Dynamo-Fans sorgen mit Banner für einen Eklat

Wegen des Verhaltens seiner Fans droht Dynamo Dresden nach der 1:2-Niederlage beim FC Ingolstadt erneut Ärger. Die Anhänger des Drittligisten präsentierten während der Auswärtspleite am Sonntagnachmittag ein Banner im Gästeblock und schossen darin gegen den Deutschen Fußball-Bund. "Es gibt nur einen lächerlichen DFB - und zwei Geschlechter!", stand auf dem Plakat, welches im Verlauf der zweiten Halbzeit hochgehalten wurde.

Dynamo droht nun ein finanzielles Nachspiel. Erst kürzlich verhängte das Sportgericht des DFB eine Geldstrafe gegen Bayer Leverkusen, weil dessen Fans im Spiel gegen Werder Bremen im November ein Banner mit dem Schriftzug "Es gibt viele Musikrichtungen, aber nur zwei Geschlechter!" gezeigt hatten. Der DFB wertete dies als "diskriminierendes und unsportliches Verhalten der Anhänger" und belegte den Bundesliga-Tabellenführer mit einer Strafe von 18.000 Euro.

15.55 Uhr: Dynamo verliert Spitzenspiel gegen Ingolstadt

Dynamo lässt im Aufstiegskampf der 3. Liga erneut Punkte liegen. Im Spitzenspiel am Sonntag unterlagen die Dresdner dem FC Ingolstadt mit 1:2 (1:2). Yannick Mause (6.) und Sebastian Groenning (45.) hatten die Hausherren in Führung gebracht. Vor 9.052 Zuschauern im Audi-Sportpark kam die SGD durch Robin Meißner (82.) nur noch zum späten Anschlusstreffer.

Im Jahr 2024 hat Dynamo von vier Spielen drei verloren. Gegen Ingolstadt waren es die gleichen Probleme wie zuletzt: Hinten führen individuelle Fehler zu Gegentoren, vorn werden aus den vielen Möglichkeiten viel zu wenige eigene Treffer kreiert. Daran konnte auch das Comeback von Ahmed Arslan im Dynamo-Trikot nichts ändern. Der vom 1. FC Magdeburg ausgeliehene Hoffnungsträger verzog zweimal äußerst knapp.

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Freitag, 2. Februar

17.20 Uhr: Dynamo bestätigt Abgang von Batista Meier

Was sich bereits am Donnerstag andeutete, hat Dynamo Dresden am späten Freitagnachmittag offiziell bestätigt: der vom SC Verl zurückgeholte Oliver Batista Meier wird bis zum Saisonende an Grashopper Zürich verliehen. Der Schweizer Erstligist besitzt demnach auch eine Kaufoption.

"Wir sind offen damit umgegangen, dass wir gemeinsam mit ihm prüfen, was sowohl für den Spieler als auch für den Verein die bestmögliche Lösung sein kann", erklärte Dynamos Sportgeschäftsführer Ralf Becker zu dem Transfer. "Oli hat sich seit seiner Rückkehr sehr professionell verhalten und gut trainiert, um an das Leistungsniveau der Hinrunde zu kommen. Wir hoffen er kann in Zürich seine Entwicklung fortsetzen und wünschen ihm alles Gute.“

In Zürich freut man sich auf den Offensivspieler: "Mit Oliver Batista Meier verpflichten wir einen jungen, talentierten Spieler, der unser offensives Mittelfeld verstärken wird", erklärte Grashopper-Sportdirektor Bernt Haas. "Er zeichnet sich besonders durch seine Vielseitigkeit aus, da er nicht nur im Mittelfeld, sondern auch auf dem rechten und linken Flügel eingesetzt werden kann. Ich bin überzeugt, dass wir mit Oliver die richtige Verstärkung gefunden haben."

Donnerstag, 1. Februar:

15.30 Uhr: Batista Meier - von einer Leihe zur nächsten

Oliver Batista Meier wird Dynamo kurz nach seiner Rückkehr wieder verlassen. Der 22-Jährige, der am Mittwoch und Donnerstag vom Training freigestellt war, um sich bei interessierten Vereinen vorzustellen, ist nun offenbar fündig geworden. Grashopper Zürich wird ihn für ein halbes Jahr ausleihen, berichtet der TV-Sender Sky. Dynamo hatte seine Leihe beim SC Verl vorzeitig in der Winterpause beendet, ohne wirklich mit ihm zu planen. Ein deutscher Verein war nicht bereit, die geforderte Ablösesumme im mittleren sechsstelligen Bereich zu zahlen. Auch Grashopper Zürich möchte ihn nicht gleich verpflichten, erhält aber laut Sky eine Kaufoption am Saisonende. Morgen soll Bastista Meier in Zürich den Medizinchek absolvieren. In der Schweiz läuft die Transferperiode noch bis zum 15. Februar.

6.30 Uhr: Neue Folge Dynamo-Podcast: Chancen und Risiken bei Arslans Rückkehr

Hoffnungsträger, Stimmungsaufheller, Torgarant: Die Erwartungshaltung an Dynamo-Rückkehrer Ahmet Arslan ist gewaltig - und das große Thema im Schwarz-Gelb-Podcast. Dazu die Frage: Wer fliegt jetzt für ihn aus der Stammelf?

Mittwoch, 31. Januar:

15.34 Uhr: Dynamo stellt Batista Meier für zwei Tage vom Training frei

Der eine ist da, der andere nicht. Während Ahmet Arslan nach der eine Stunde zuvor als perfekt gemeldeten Rückholaktion beim Nachmittagstraining auf dem Platz steht, fehlt Oliver Batista Meier. Dynamo hat ihn heute und morgen vom Training freigestellt - damit er mögliche Wechselmodalitäten bestreiten kann.

Seit Wochenbeginn haben die Schweizer Erstligisten Grashoppers und FC Zürich offenkundiges Interesse an dem Offensivspieler, der in der Hinrunde für Dynamos Ligakonkurrenten Verl neun Treffer erzielte und zehn Tore vorbereitete. Dynamo beendete die Leihe nach der Hinrunde vorzeitig und holte Batista Meier nach Dresden zurück.

15.30 Uhr: Top-Talent Lehmann wird an Regionalligist Erfurt ausgeliehen

Das Personalkarussell nimmt weiter an Fahrt auf: Einen Tag vor Transferschluss hat Dynamo die Leihe von Paul Lehmann bekanntgegeben. Der 19-jährige Rechtsverteidiger wechselt bis zum Saisonende zum Regionalligisten Rot-WeißErfurt. "Nach seiner langen, verletzungsbedingten Pause möchtenwir garantieren, dass Paul im Wettbewerb wieder Spielerfahrung sammelt und so auf das gewohnteLeistungsniveau kommt", erklärte Dynamos Sportgeschäftsführer Ralf Becker die Personalie.

14.30 Uhr: Dynamo bestätigt: Arslan kommt für fünf Monate zurück

Nun ist es auch offiziell: Dynamo hat Ahmet Arslan per Leihe ohne Kaufoptionverpflichtet. Der 29-Jährige wird bis zum Ende der Saison vom Zweitligisten 1. FCMagdeburg ausgeliehen."Wir sind glücklich, dass sich die Option ergeben hat. Er kennt die Gegebenheiten hier in Dresden, war letzteSaison Torschützenkönig in der 3. Liga und kann ein wichtiger Baustein unseres Teams in dieserentscheidenden zweiten Saisonhälfte sein", sagte Dynamos Sportchef Ralf Becker via Pressemitteilung.

Dynamo-Stürmer Schäffler fällt wohl für den Rest der Saison aus (26)

Arslan, der beim Training am Nachmittag erstmals auf dem Platz steht, wird in den fünf Monaten mit der Rückennummer 5 auflaufen. "Es macht mich glücklich, dassmir erneut das Vertrauen entgegengebracht wird und wir gemeinsam dieses für den Verein wichtigeZiel angehen. Ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass die Mannschaft weiterhin erfolgreich spieltund wir den gesamten Verein mit seinen unglaublichen Fans am Ende der Saison stolz machen", so Arslan.

Er wechselte bereits imJuli 2022 leihweise von Holstein Kiel nach Dresden. In der Saison 2022/2023 gelangen ihmwettbewerbsübergreifend in 39 Spielen für Dynamo 31 Tore und elf Torvorlagen. Mit insgesamt 25Toren wurde Arslan in der zurückliegenden Spielzeit zudem Torschützenkönig der 3. Liga

Dynamo-Stürmer Schäffler fällt wohl für den Rest der Saison aus (27)

11.50 Uhr: Arslan kehrt zu Dynamo zurück - mindestens für ein halbes Jahr

Die seit Wochen diskutierte Rückholaktion von Ahmet Arslan ist perfekt. Das meldet die Bild-Zeitung. Demnach leiht Dynamo den 29-jährigen Torjäger, der vergangene Saison für die Dresdner 25 Treffer erzielte, bis zum Saisonende aus. Am Mittwochvormittag soll er den obligatorischen Medizincheck in Dresden absolviert haben.

Weitere Details wird der Verein vermutlich im Laufe des Tages bekannt geben. Beim Nachmittagstraining um 15 Uhr soll Arslan dann erstmals wieder im Trainingszentrum am Messering auf dem Platz stehen - und könnte auch am Sonntag im Auswärtsspiel beim FC Ingolstadt eingesetzt werden.

9.15 Uhr: Finale Phase bei Rockholaktion von Torjäger Arslan

Das Transferfenster hat bis Donnerstag, 1. Februar, um 18 Uhr geöffnet. Dass bei Dynamo noch etwas Personelles passiert, gilt als sicher - erst recht nach der 1:2-Heimniederlage am vergangenen Sonntag gegen Dortmund II. Vor allem die geplante Rückholaktion von Ahmet Arslan, der in der Vorsaison 25 Treffer für Dynamo erzielte und in der Sommerpause dann zu Zweitligist Magdeburg wechselte, geht in die finale Phase.

Dass Arslan am Dienstag laut Bericht der Dresdner Neuesten Nachrichten bereits zum Medizincheck in Dresden gewesen ist, dementierte der Verein umgehend. Fakt ist: Arslan will weg aus Magdeburg, weil er dort kaum bis gar nicht zum Einsatz kommt - und Dynamo will Arslan gerne verpflichten aufgrund akut mangelnder Chancenverwertung.

Dynamo-Stürmer Schäffler fällt wohl für den Rest der Saison aus (28)

Denkbar ist ein Leihgeschäft zumindest für die Rückrunde. Laut Bild-Zeitung sind sich beide Seiten grundsätzlich einig, es hängt nur noch an finanziellen Details. Demnach verdient Arslan monatlich 40.000 Euro in Magdeburg, wären für die nächsten fünf Monate also 200.000 Euro - und damit mehr, als Dynamo zahlen will. Möglich also, dass Arslan finanzielle Einbußen in Kauf nimmt. Magdeburg jedenfalls soll nicht bereit sein, sich am Gehalt des 29-Jährigen zu beteiligen.

Tendenz: endgültige Einigung heute, offizielle Bestätigung spätestens morgen.

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Unabhängig von Arslan gestaltet sich die Personalie Oliver Batista Meier. Ein Verkauf des in der Winterpause mittels vorzeitig beendeter Ausleihe vom Ligakonkurrenten Verl zurückgeholten Offensivspielers ist weiterhin ein Thema, nun soll auch der Schweizer Erstligist FC Zürich das Interesse angemeldet haben. Angesichts der Abschlussschwäche könnte es auch sein, dass Batista Meier bleibt - und stattdessen Talent Jonas Oehmichen in die Regionalliga ausgeliehen wird, um vor allem Spielpraxis zu sammeln.

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